Nichtoffener Wettbewerb | 08/2017
Neubau Messehalle 5
©Innauer-Matt Architekten
2. Preis
Architektur
Tragwerksplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Projekt überzeugt über einen präzise gesetzten Baukörper, mit differenzierten Bezügen zu den bestehenden Hallen 4 und 6. Die daraus resultierenden Einschnitte betonen auf gekonnte Weise die unterschiedlichen Zugangssituationen in das Foyer. Das Erdgeschoss ist klar strukturiert, eine gut gesetzte Abfolge von Raumfunktionen formiert sich zu einer starken Mittelzone. Diese schafft eine gute Übersichtlichkeit und Orientierung, das langestreckte Foyer zeigt sich differenziert und abwechslungsreich. Die Nebenräume sind dem Foyer und den Turnhallen funktional zugeordnet, über zwei repräsentative Treppenhäuser gelangt man in das 1. Obergeschoss. In diesem sind die Umkleiden und die weiteren Trainingsräume in einer brückenartigen Abfolge über dem Foyerraum situiert. Über halb abgesenkte Lichthöfe die Räume im Obergeschoss ebenso wie das Foyer belichtet. Die Hallen werden von mächtigen Brückenträgern überspannt, welche auch der Belichtung dienen. Die formale Ausformung des Baukörpers und die Qualität der Fassadengestaltung sind von hoher Qualität.
Kritisch gesehen wird die Erschließung der Räumlichkeiten im Obergeschoss, der Galeriebereich ist zu schmal ausgeformt, dieser entspricht weder den Anforderungen des Trainingsalltags, noch kann er im Falle von Veranstaltungen sinnvoll genutzt werden. Die Verlegung des Trafos ins 1. OG ist in dieser Weise nicht möglich. Die differenzierte Belichtung der Hallen wird gewürdigt, für die Anwendung als Badmintonhalle erscheint die Anforderung an störungsfreie Lichtverhältnisse nur schwer realisierbar.
Kritisch gesehen wird die Erschließung der Räumlichkeiten im Obergeschoss, der Galeriebereich ist zu schmal ausgeformt, dieser entspricht weder den Anforderungen des Trainingsalltags, noch kann er im Falle von Veranstaltungen sinnvoll genutzt werden. Die Verlegung des Trafos ins 1. OG ist in dieser Weise nicht möglich. Die differenzierte Belichtung der Hallen wird gewürdigt, für die Anwendung als Badmintonhalle erscheint die Anforderung an störungsfreie Lichtverhältnisse nur schwer realisierbar.
©Innauer-Matt Architekten
©Innauer-Matt Architekten
©Innauer-Matt Architekten