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Nichtoffener Wettbewerb | 10/2017

Neubau Schulhaus Brühl 3

Hotzenplotz

1. Rang / 1. Preis

Ernst Niklaus Fausch Partner AG

Architektur

Cadrage Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

HKP Bauingenieure AG

Bauingenieurwesen

Abicht Gruppe

TGA-Fachplanung

HEFTI. HESS. MARTIGNONI. Holding AG

TGA-Fachplanung

Erläuterungstext

Die bestehende Schulhausanlage Brühl in Gebenstorf soll in zwei neuen Etappen um insgesamt ca. 24 Schulzimmer erweitert werden. Die fein gegliederten neuen Bauten werden über eine grosszügige gedeckte Pausenhalle an den zentralen Pausenhof der Gesamtanlage angebunden und scheiden zwei Aussenraumbereiche aus: den Schul-Platz und den Schul-Garten.

Ausgangslage der Organisation des Schulhauses ist der Unterrichtscluster aus einem Schulzimmer und einem Gruppenraum. Dieser organisiert sich um einen „vertikalen Clustergarten“ welcher die Unterrichts- und Aufenthaltsräume zoniert. Zwischen Schulzimmer und Gruppenraum kann eine Glaswand ganz oder teilweise geöffnet werden. Alle Schulzimmer können über die Fassade und den zugehörigen „vertikalen Clustergarten“ ohne mechanische Lüftung quergelüftet, bzw. nachtausgekühlt werden.
Im Innern sorgen natürliche Materialien und ihre Farbigkeit für ein angenehmes Lernumfeld, welches in selbstverständlicher Art von den Lehrenden und den Schülern bespielt und in Beschlag genommen werden kann.
Das Brandschutzkonzept unterstützt die architektonische und didaktische Absicht eines lebendigen und vielfältig nutzbaren Schulhauses. Im Schulhaus kann ohne Einschränkung die gesamte Fläche für den Schulunterricht genutzt werden. So entstehen mit minimalen Aufwand für den baulichen Brandschutz vielfältig nutz- und bespielbare Lernlandschaften, welche zusätzliche pädagogische Angebote ermöglichen.

Die Fassaden widerspiegeln in einem Zusammenspiel dreier Schichten den lebendigen Schulalltag in der Fassade. In der ersten Fassadenebene liegt ein filigranes Raster aus Faserbetonelementen, welches gleichzeitig Träger des Sonnenschutzes ist. Die Brüstungen und geschlossenen Fassadenteile in der zweiten Fassadenebene sind in gewelltem und teilweise perforiertem Faserbeton ausgebildet. Die handelsüblichen Holz-Metall-Fenster liegen in der dritten Fassadenebene.