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Mehrfachbeauftragung | 09/2017

Wiener Platz Ost

VAERST architekten - Prof. Michael Vaerst
mit Christian Kroll und Rico Schubert

VAERST architekten - Prof. Michael Vaerst mit Christian Kroll und Rico Schubert

Teilnahme

VAERST architekten

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf überzeugt als hybride Arbeit, welche einem kräftigen Solitärbau untergeordnete Blockstrukturen gegenüberstellt. Die beiden Blockstrukturen im Osten und Süden des Verfahrensgebietes wirken sehr geradlinig und gut proportioniert. Dahingegen entsteht bei dem Hybridblock im Osten des Areals der Eindruck, dass dort zu viele Ideen auf einmal umgesetzt werden sollten, sodass dieser eine sehr überbordende Wirkung entfaltet. Insgesamt wirkt der Hochpunkt sehr massig und dominant. Die Jury war der Meinung, dass der Turmbaukörper einen überzeugenderen Eindruck vermittelt hätte, wenn dieser als eigenständiger Solitär und nicht als Teil der Blockrandstruktur ausgebildet worden wäre. Zudem kam bei dieser Arbeit die Diskussion auf, an welcher Stelle innerhalb des Verfahrensgebietes der Hochpunkt angeordnet werden sollte. Zwar bildet das Hochhaus nördlich der Wiener Straße einen markanten Eingang zur Innenstadt und dient als Korrespondent zur Prager Spitze, allerdings fehlt in diesem Fall dem Wiener Platz ein starker und angemessener östlicher Abschluss. Die Einbindung des „Siemens-Hauses“ in die übergeordnete Blockstruktur ist gut gelöst. Auch die Durchwegung und fußläufige Erschließung des Areals wurde überzeugend und selbstverständlich in den Entwurf integriert. Die Plätze bzw. Zwischenräume zwischen den Gebäuden wirken zu offen und nicht gefasst.
VAERST architekten - Prof. Michael Vaerst
mit Christian Kroll und Rico Schubert

VAERST architekten - Prof. Michael Vaerst mit Christian Kroll und Rico Schubert