Städtebaulicher Ideenwettbewerb Schweinfurt Mainlände

LEITGEDANKEN STÄDTEBAU: Der Entwurf verfolgt das Ziel, die historischen Spuren sichtbar und zur Grundlage des Konzeptes zu machen. Der Planbereich wird gegliedert in Altstadt, Befestigungsanlagen, “Vorstadt Hochfeld”, Bahnstadt, Stadtbalkon, Uferterrasse. FREIRAUM: Entsprechend der städtebaulich-naturräumlichen Gliederung erfolgt die Gestaltung als Grünzug oder lineares Grün. Blickbeziehungen und Sichtfelder werden reorganisiert. ERSCHLIESSUNG: Das Mainufer bleibt “intimer” öffentlicher Freibereich. Die Erschließung erfolgt “von außen”, der Bereich ist nur für Anlieger direkt erreichbar. Durch den Ausbau der vorhandenen Bahnunterführung mit direkter Durchbindung zum Mainufer und einer bis an die “Alte Bahnhofsstraße” reichenden Rampenanlage mit Sitzstufen zum Jugendzentrum erfolgt eine funktionale und gestalterische Aufwertung dieser Erschließung. Die Unterführung wird durch einen “Uhrenturm” gekennzeichnet. Die Unterquerung der Bahnanlage entlang des Marienbaches wird um eine Bachquerung ergänzt, die Jugendherberge erhält einen direkten Zugang zu den Freizeitanlagen unterhalb der Brückenanlage des Paul-Rummert-Rings. Die Errichtung einer kombinierten Stufen- und Rampenanlage zwischen naturkundlichem Museum und “NABU” stellt eine direkte Verbindung vom “Stadteingang” zum Mainufer her. NUTZUNG: Das Nutungskonzept stärkt die Freizeit- und Tourismusfunktion des Mainufers. Das Hauptzollamt wird zu einem Hotel (für Radfahrer) umgenutzt, im EG findet Gastronomie statt. Die Bastion erhält eine (Aussen-) Gastronomie. Die Güterhalle wird zu einer multifunktionalen Veranstaltungshalle umgenutzt. Die attraktive Uferlage stellt die Grundlage für Wohnnutzungen mit zonierten (Schallschutz) Grundrissen in “Stadtvillen” dar.