Nichtoffener Wettbewerb | 10/2017
Wohnanlage am Längenfeldweg
©PSA Pfletscher und Steffan
Lageplan
1. Preis
Preisgeld: 12.400 EUR
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit 1004 besticht durch eine klare städtebauliche Ergänzung zum Bestand. Zwei würfelförmige Baukörper, die über einen Brückenbau verbunden sind, bilden ein maßstäbliches, Z-förmiges Ensemble, das an den nord-westlichsten Nachbarhof quasi andockt. Die beiden Hauptbaukörper sind drei-, respektive viergeschossig – auch der viergeschossige Baukörper fügt sich in der Höhe ein.
Das Raumprogramm ist geringfügig übererfüllt, die Verfasser schlagen eine oberirdische Beparkung im Westen vor – dadurch rückt das Gebäudeensemble aus der schallbelasteten Zone. Zusätzlich befindet sich eine kleine Tiefgarage mittig unter dem Hof- die dafür notwendige Rampe im Süden des Erschließungshofes wird kontrovers diskutiert.
Das Z-förmige Gebäudeensemble wird quasi gedoppelt durch einen ebenerdigen, barrierefreien Freiraum, der sich, auch wieder Z-förmig, gegenläufig unter den Häusern durchschiebt – es entsteht ein differenziertes, fein gegliedertes Freiraumangebot mit daran anliegenden Gemeinschaftsräumen. Direkt davon erschlossen sind die beiden innen liegenden Treppenräume mit insgesamt nur 2 Aufzügen. Der Erschließungsfreiraum wird zum informellen Begegnungsraum. Die innen liegenden Treppenräume sind wirtschaftlich, wie wohl Sie aufgrund der fehlenden natürlichen Belichtung kritisch gesehen werden.
Die Häuser beinhalten gut belichtete Wohnungen, mit sehr guten privaten Freiräumen in Form von großzügigen Balkonen. Das Preisgericht goutiert die Möglichkeit mit Schalträumen flexibel auf Anforderungsänderungen zu reagieren.
Die Fassadengestaltung mit raumhohen Fenstern und Schiebeläden aus Holzlamellen wird bezüglich der Wohnqualität positiv gesehen - die etwas beliebig wirkende Fassade birgt für das Preisgericht hingegen noch Potential für eine gestalterische Vertiefung.
Der Entwurf besticht durch eine gute Wirtschaftlichkeit, gepaart mit gut funktionierenden Grundrissen und einer an diesem Ort hohen Freiraumqualität. Mit der gemeinschaftlichen Dachterrasse auf dem östlichen Baukörper verleihen die Verfasser Ihrem Entwurf das sprichwörtliche I-Tüpfelchen.
Das Raumprogramm ist geringfügig übererfüllt, die Verfasser schlagen eine oberirdische Beparkung im Westen vor – dadurch rückt das Gebäudeensemble aus der schallbelasteten Zone. Zusätzlich befindet sich eine kleine Tiefgarage mittig unter dem Hof- die dafür notwendige Rampe im Süden des Erschließungshofes wird kontrovers diskutiert.
Das Z-förmige Gebäudeensemble wird quasi gedoppelt durch einen ebenerdigen, barrierefreien Freiraum, der sich, auch wieder Z-förmig, gegenläufig unter den Häusern durchschiebt – es entsteht ein differenziertes, fein gegliedertes Freiraumangebot mit daran anliegenden Gemeinschaftsräumen. Direkt davon erschlossen sind die beiden innen liegenden Treppenräume mit insgesamt nur 2 Aufzügen. Der Erschließungsfreiraum wird zum informellen Begegnungsraum. Die innen liegenden Treppenräume sind wirtschaftlich, wie wohl Sie aufgrund der fehlenden natürlichen Belichtung kritisch gesehen werden.
Die Häuser beinhalten gut belichtete Wohnungen, mit sehr guten privaten Freiräumen in Form von großzügigen Balkonen. Das Preisgericht goutiert die Möglichkeit mit Schalträumen flexibel auf Anforderungsänderungen zu reagieren.
Die Fassadengestaltung mit raumhohen Fenstern und Schiebeläden aus Holzlamellen wird bezüglich der Wohnqualität positiv gesehen - die etwas beliebig wirkende Fassade birgt für das Preisgericht hingegen noch Potential für eine gestalterische Vertiefung.
Der Entwurf besticht durch eine gute Wirtschaftlichkeit, gepaart mit gut funktionierenden Grundrissen und einer an diesem Ort hohen Freiraumqualität. Mit der gemeinschaftlichen Dachterrasse auf dem östlichen Baukörper verleihen die Verfasser Ihrem Entwurf das sprichwörtliche I-Tüpfelchen.
©PSA Pfletscher und Steffan
Grundriss EG
©PSA Pfletscher und Steffan
Plan 1
©PSA Pfletscher und Steffan
Plan 2
©PSA Pfletscher und Steffan
Modellfoto