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Award / Auszeichnung (nur für Studenten) | 11/2017

BDA Hamburg Studienpreis 2017

Space for Architects - Neue Architekturfakultät TU Dresden

ein 1. Preis

Preisgeld: 2.500 EUR

David Lüken

Student*in Architektur

Daniel Pehl

Student*in Architektur

Erläuterungstext

Ein Universitätsgebäude ist in erster Linie den Studenten gewidmet. Gerade für den Fachbereich Architektur sind studentische Arbeitsplätze ein wichtiger Bestandteil, da hier ein Großteil der Studienzeit verbracht wird. Deshalb wird jedem Studierenden in unserem Entwurf ein eigener Atelier-Arbeitsplatz in den oberen Geschossen mit der größtmöglichen räumlichen Qualität zur Verfügung gestellt. Da sich das Umfeld in dem Studenten arbeiten inspirierend und lehrend auf deren Arbeitsprozess auswirken sollte, ist die Formsprache des Fakultätsgebäudes offen und konstruktiv formuliert. Des weiteren wird gewährleistet, das jedes Institut seine eigene Identität behält und dennoch Teil eines Gesamtgebäudes bleibt. Deshalb befindet sich jeder Lehrstuhl in einem ihm zugewiesenen „Block“ mit darüber- bzw. darunter angeordneten Studentischen Arbeitsplätzen. Somit ist eine enge Verknüpfung von Professoren und Lehrbeauftragten mit den Studierenden gegeben, ohne das diese räumlich konkurrieren. Die maximale Ausnutzung von Tageslicht über das Sheddach, die vertikal durchstossenden Lichthöfe sowie eine transparente Fassadenausbildung ermöglichen überdies ein angenehmes Arbeiten.

Beurteilung durch das Preisgericht

Raum für Architekten, und davon viel, lichtdurchflutet und klar organisiert entlang einer inneren Straße mit einer Menge Platz für not-wendige Improvisation und Interaktion. Das Gebäude ist strukturell gedacht; quasi eine Infrastruktur, die sich den ständig ändernden Bedürfnissen einer Schule für Architektur sogar kurzfristig anpassen kann. Alles befindet sich unter einem Dach, und doch wird eine Vielfalt an unterschiedlichsten Räumen und Proportionen angeboten. Gerade als Architekt kann man sich gut vorstellen, welch inspirierende und angenehme Arbeitsatmosphäre hier geschaffen würde. Gleichzeitig ist der langgestreckte, rechteckige Baukörper passgenau in das von großmaßstäblichen Universitäts- und Fakultätsgebäuden geprägte Stadtbild eingefügt, überzeugt durch eine klare Haltung und reagiert doch sehr genau auf seine direkten Nachbarn. Die Arbeit von David Lüken und Daniel Pehl ist großzügig und gleichsam präzise gedacht, und macht Lust darauf, mehr von diesen beiden jungen Architekten zu sehen!