Einladungswettbewerb | 10/2017
Wohnen am Tulpenweg
©Virtuell Format
2. Preis
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
Erläuterungstext
In ein heterogenes städtebauliches Umfeld - im Norden der Königsberger Straße geprägt durch eine großmaßstäbliche Industriearchitektur und südlich des Tulpenweges durch eine überwiegend zweigeschossige Wohnbebauung - passt sich der Entwurf mit seiner klaren, robusten städtebaulichen Konzeption ein.
Die zur Königsberger Straße und zur Schützenwiese geplante, vier- bis fünfgeschossige Bebauung bildet mit ihren kraftvollen Kubaturen das Pendant zu den angrenzenden Großstrukturen.
Der spielerische, skulpturale Umgang mit diesem Volumen deutet sich bereits in der Sockelzone und im Dachgeschoss an.
Die Dynamik dieser Verschränkung wird besonders im Bereich der Schützenwiese deutlich. Hier gelingt es, durch die Aufweitung des Straßenraumes einen angemessenen Standort für die KITA anzubieten, deren Außenraum sich wie selbstverständlich mit den Grünräumen des südlichen Wettbewerbsgebietes verzahnt.
Die feingliedrige, nördlich des Tulpenweges gelegene Bebauung, deren Geschossigkeit zwischen zwei bis vier Geschossen variiert, knüpft in ihrer Körnigkeit an die Bestandsbebauung südlich des Tulpenweges an.
Durch die Verschränkung der „Gebäudezeilen“ zueinander entsteht eine perspektivische Einengung bzw. Aufweitung des Raumes. Die Einbettung dieser Architekturstrukturen in die öffentlichen/privaten Grünflächen, in die Spielflächen und in das engmaschige Wegenetz sorgt in Verbindung mit der „Perlenkette“ von öffentlichen Plätzen und Spielflächen für spannungs- und abwechslungsreiche Räume. Durch die konsequente Ost/West-Ausrichtung dieser Strukturen werden zukünftig hervorragende Wohnverhältnisse entstehen.
Die verkehrliche Erschließung des zukünftigen Wohnquartiers erfolgt im Süd-Osten des Wettbewerbsgebietes primär über die Königsberger Straße.
Der mehrgeschossige Wohnungsbau (120 Wohnungen) entlang der Königsberger Straße sowie der östliche Teil der Einfamilien-/Reihenhäuser (20 Häuser) wird über diese Erschließung erreicht.
Nur der westliche Teil der Einfamilien-/Reihenhäuser (12 Häuser), somit ein geringer Teil der geplanten Wohneinheiten (12 von insgesamt 182), wird über den Tulpenweg angebunden. Die Planung sieht an dieser Stelle eine Verlegung des Tulpenweges nach Norden vor. Zum Einen wird dadurch die Wohnqualität der angrenzenden Grundstücke durch das Abrücken der Straße verbessert und zum Anderen wird hierdurch dem Wunsch nach zusätzlichen Stellplätzen für den Besucherverkehr entsprochen.
Durch die Maßstäblichkeit der Architekturen, die hohe Qualität der halböffentlichen und privaten Räume im Quartier wird der Entwurf für die zukünftigen Bewohner eine hohe Identifikationskraft haben.
Die zur Königsberger Straße und zur Schützenwiese geplante, vier- bis fünfgeschossige Bebauung bildet mit ihren kraftvollen Kubaturen das Pendant zu den angrenzenden Großstrukturen.
Der spielerische, skulpturale Umgang mit diesem Volumen deutet sich bereits in der Sockelzone und im Dachgeschoss an.
Die Dynamik dieser Verschränkung wird besonders im Bereich der Schützenwiese deutlich. Hier gelingt es, durch die Aufweitung des Straßenraumes einen angemessenen Standort für die KITA anzubieten, deren Außenraum sich wie selbstverständlich mit den Grünräumen des südlichen Wettbewerbsgebietes verzahnt.
Die feingliedrige, nördlich des Tulpenweges gelegene Bebauung, deren Geschossigkeit zwischen zwei bis vier Geschossen variiert, knüpft in ihrer Körnigkeit an die Bestandsbebauung südlich des Tulpenweges an.
Durch die Verschränkung der „Gebäudezeilen“ zueinander entsteht eine perspektivische Einengung bzw. Aufweitung des Raumes. Die Einbettung dieser Architekturstrukturen in die öffentlichen/privaten Grünflächen, in die Spielflächen und in das engmaschige Wegenetz sorgt in Verbindung mit der „Perlenkette“ von öffentlichen Plätzen und Spielflächen für spannungs- und abwechslungsreiche Räume. Durch die konsequente Ost/West-Ausrichtung dieser Strukturen werden zukünftig hervorragende Wohnverhältnisse entstehen.
Die verkehrliche Erschließung des zukünftigen Wohnquartiers erfolgt im Süd-Osten des Wettbewerbsgebietes primär über die Königsberger Straße.
Der mehrgeschossige Wohnungsbau (120 Wohnungen) entlang der Königsberger Straße sowie der östliche Teil der Einfamilien-/Reihenhäuser (20 Häuser) wird über diese Erschließung erreicht.
Nur der westliche Teil der Einfamilien-/Reihenhäuser (12 Häuser), somit ein geringer Teil der geplanten Wohneinheiten (12 von insgesamt 182), wird über den Tulpenweg angebunden. Die Planung sieht an dieser Stelle eine Verlegung des Tulpenweges nach Norden vor. Zum Einen wird dadurch die Wohnqualität der angrenzenden Grundstücke durch das Abrücken der Straße verbessert und zum Anderen wird hierdurch dem Wunsch nach zusätzlichen Stellplätzen für den Besucherverkehr entsprochen.
Durch die Maßstäblichkeit der Architekturen, die hohe Qualität der halböffentlichen und privaten Räume im Quartier wird der Entwurf für die zukünftigen Bewohner eine hohe Identifikationskraft haben.
©pinkarchitektur
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