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Nichtoffener Wettbewerb | 11/2007

"Arabellastraße 30"

Lageplan / Blick von der Denninger Straße

Lageplan / Blick von der Denninger Straße

2. Preis

Lanz Architekten + Generalplaner GmbH

Architektur

JÜHLING & KÖPPEL Landschaftsarchitekten GmbH

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Anstelle einer bestehenden Hochhausscheibe aus der 1970er Jahren möchte die Bayerische Versorgungskammer einen zeitgemäßen Bürokomplex realisieren. Im Zuge dieser innerstädtischen Nachverdichtung wird die zulässige Geschossfläche für das Grundstück deutlich erhöht, im Ausgleich dazu wird ca. 10% der Flächenmehrung als Wohnnutzung gefordert, ergänzt um eine Kinderkrippe. Die Höhenentwicklung des Projektes wird durch die Hochhausgrenze limitiert. Ziel des Auslobers ist es, einen zusammenhängenden Komplex „aus einem Guss“ entstehen zu lassen.

Unser Vorschlag ist ein quasi punktsymmetrischer Baukörper, der die städtebaulichen Fluchtlinien der vorhandenen Bebauung aufnimmt und sich wie selbstverständlich in das orthogonale Raster des Arabellaparks einfügt. Die markante Verschränkung des zentralen „Rahmens“ mit den beiden „Auslegern“ formuliert zu beiden Straßenseiten hin eine selbstähnliche Eingangsgeste: Nähert man sich von der Denninger Straße her, so zeigt sich das Gebäude mit seiner prägnanten Auskragung raumgreifend und zugleich einladend. Biegt man nun in die Arabellastraße ein, die als eigentliche Erschließungsstraße dient, so erscheint der Haupteingang mit Vorfahrt im gleichen Duktus.

Der flexible, durchgängige Zweibund mit 7 Geschossen umschließt einen zentralen Innenhof, der auf Höhe des 5.OG mit Glas überdeckt wird. Der Hof ist als \"mediterrander Kaltraum\" konzipiert, liegt also außerhalb des beheizten Bereiches und dient zugleich als großzügige Eingangshalle und saisonunabhängige Erholungsfläche. Die Konzeption lässt das gesamte Gebäude wie eine natürliche Klimanlage wirken. Als Wärme- bzw. Kältequelle dient dabei zum einen die Grundwassernutzung, zum anderen eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die solare Gewinne aus dem glasüberdeckten Innenhof abzieht und für die Gesamtanlage nutzbar macht.

Wie zwei Adern ziehen sich die beiden Hauptverbindungselemente durch die Bewegungskorridore.
Die Wegeader im Außenraum liegt eingebettet in einem Band von großzügigen Grasfeldern, die mit Blütenbäumen locker überstellt sind. Der Weg selbst hat nicht nur Verbindungsfunktion, sondern ist gleichzeitig Aufenthalts- und Kommunikationsraum. An den Aufweitungen in seinem Verlauf sind unterschiedliche Treffpunkte für Angestellte und Passanten situiert. Querwege vernetzen den Hauptweg mit den Terrassen am Gebäude und der großzügige Wiesenfläche.
Gleichsam einem Negativ zieht sich die grüne Ader durch die Halle und verknüpft dadurch die Eingangsbereiche.
Lageplan / Blick von der Denninger Straße

Lageplan / Blick von der Denninger Straße

Grundriss Erdgeschoss / Schnitt

Grundriss Erdgeschoss / Schnitt

Grundriss Erdgeschoss / Schnitt

Grundriss Erdgeschoss / Schnitt

Grundriss Obergeschosse / Blick von der Arabella Straße

Grundriss Obergeschosse / Blick von der Arabella Straße

Grundriss Obergeschosse / Blick von der Arabella Straße

Grundriss Obergeschosse / Blick von der Arabella Straße

Modellfoto

Modellfoto

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Modellfoto

Modellfoto

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