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Offener Wettbewerb | 11/2017

aspern Die Seestadt Wiens – Park Am Seebogen

1. Rang

Preisgeld: 23.000 EUR

Hager Partner AG

Landschaftsarchitektur

Jens Gehrcken - visualisierung+architekturfotografie

Visualisierung

Uniola AG

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Beitrag zeichnet sich durch die positive Herangehensweise an die U-Bahn aus. Er versucht nicht gegen die U-Bahn zu arbeiten. Die U-Bahn ist Kante für den Park und ein belebendes Element. Der Park ist von der U-Bahn einsehbar, die zwei Dinge stärken sich. Diese positive Haltung ist vergleichbar mit dem Park am Gleisdreieck in Berlin.

Das Projekt besticht durch eine robuste Grundfigur, die zugleich entwickelbar und anpassbar ist. Aufgrund der Geometrie ist das Projekt grundsätzlich einfach und günstig zu bauen. Der Wettbewerbsbeitrag wird in der Realität wiedererkennbar sein. Die Vegetation, die Bäume, sind in ein übergeordnetes Konzept eingebunden und gekonnt in Szene gesetzt, es wird ihnen eine Hauptrolle zugestanden.

In den Funktionsplänen zeigt sich eine sorgfältige Ausarbeitung, etwa im differenzierten Entwässerungskonzept.

Für den Raum unter der U-Bahn wird eine große Vielfalt und Dichte an Nutzungen angedacht, nicht alles ist konkretisiert. Das lässt Raum für die Umsetzung. Die stringente Farbgebung schafft einen durchgehenden Raum. Der untere Teil der Säulen könnte auch einer partizipativen Aneignung überlassen werden, ohne dass das Konzept darunter leidetDie Untersicht wäre auch reduziert umsetzbar.

Aufenthaltsbereiche werden subtil geschaffen durch Bänke an den Wegen, Tribünen, kleine Aufenthaltszonen an den Rändern. Der Dreiecksplatz wird als Schanigarten entwickelt, der von außen bespielt wird. Es wird eine Plattform als Aussichtsterrasse auf Höhe U-Bahn in der Ausbaustufe vorgesehen.