Offener Wettbewerb | 12/2017
Smart Start Kompakt Wohnen
Freiraumplan
1. Preis
Architektur
ErlÀuterungstext
Aufbauend auf die formulierten Leitziele fĂŒr das zukĂŒnftige Bahnhofsquartier stehen in der zweiten Stufe die Ausformulierung der aufgezeigten Wohnkonzepte sowie der disponiblen Strukturen im Fokus der Bearbeitung.
Ziel ist es individuellen Wohnraum mit vielfĂ€ltigen QualitĂ€ten zu schaffen, darĂŒber hinaus aber auch Mehrwerte fĂŒr die Bewohner durch rĂ€umliche und organisatorische Synergien anzubieten. In der vorgeschlagenen vertikal verdichteten Struktur sind flexible und ĂŒberschaubare Etagennachbarschaften nicht nur die Antwort auf die WohnbedĂŒrfnisse des Einzelnen, sondern auch die Grundlage des sozialen Zusammenlebens.
Die Wohnfunktionen werden durch disponible Raumangebote mit einer hohen funktionalen und konstruktiven FlexibilitĂ€t im Sinne der rĂ€umlichen Anpassbarkeit ergĂ€nzt. Diese Raumangebote finden auf verschiedenen Ebenen statt und umfassen Gewerbe- bzw. BĂŒroflĂ€chen verschiedener GröĂe, aber auch allgemeine ErgĂ€nzungsflĂ€chen, deren Bestimmung an den tatsĂ€chlichen Bedarf angepasst werden kann.
So kann das GebĂ€ude der mangelnden Kalkulierbarkeit zukĂŒnftiger Entwicklungen und Trends Rechnung tragen und auch individuelle Vorlieben von Nutzern bzw. Nutzergruppen berĂŒcksichtigen.
GEBĂUDETYPOLOGIE
Die FlĂ€che des konkreten Bauplatzes wird in der zur VerfĂŒgung stehenden Breite unter Einhaltung der AbstandsflĂ€chen ausgenutzt. Ein 3-geschossiger Sockel beherbergt disponible FlĂ€chen unterschiedlicher GröĂe und Zusammensetzung mit lichten Raumhöhen von 2.8m - 3.35m. Dem 5-geschossigen, zur MĂŒrz orientierte Wohnturm wird ein groĂer, parkĂ€hnlicher Garten auf der DachflĂ€che der Sockelgeschosse vorgelagert. Das Erdgeschoss wird ausschlieĂlich von disponiblen FlĂ€chen bzw. AllgemeinrĂ€umen bespielt â auf eine Wohnnutzung im ErdgeschoĂ wird zugunsten einer urbanen Entwicklung bewusst verzichtet.
Die groĂe, keilförmige GebĂ€udegeometrie wird durch bewusst gesetzte ZĂ€suren differenziert. An diesen Stellen entstehen besondere Orte im und um das GebĂ€ude herum â eine Arkade vor dem Foyer, eine ĂŒberdachte Zone vor dem Haupteingang, ein unabhĂ€ngiger Aufgang zur Dachterrasse. Obwohl die regelmĂ€Ăig gegliederte Fassade die gesamte GebĂ€udehĂŒlle bespielt und die Kubatur zu einer Einheit zusammenfĂŒgt, entstehen einfach zu lesende Gesten, die in das Quartier hineinwirken. Innerhalb der strengen Fassadengliederung werden verschiedene Elemente wie Loggien, EingĂ€nge und auf die Nutzung abgestimmte Fenstertypen integriert. So wird die innere Logik des GebĂ€udes von auĂen ablesbar.
DISPONIBLE FLĂCHEN
Die disponiblen FlĂ€chen im Sockel zeichnen sich durch eine hohe typologische VariabilitĂ€t aus. Aufgrund der strukturellen UnabhĂ€ngigkeit von den Wohntypologien, kann hier auf eine universale bzw. nutzungsneutrale Struktur zurĂŒckgegriffen werden.
Der schlecht belichtete Kern erhĂ€lt fĂŒr die Organisation der disponiblen FlĂ€chen eine wesentliche Bedeutung: Das innenliegende Stiegenhaus verbindet kompakt alle Geschosse mit der Tiefgarage und dem Foyer im Erdgeschoss.
Je nach Ausbauszenario bzw. Anzahl der Nutzungseinheiten pro GeschoĂ wird die Kernzone unterschiedlich stark verdichtet. Zu beiden Seiten des Stiegenhauses verlaufen vertikale Steigzonen. Hier entstehen je nach Szenario Nasszellen oder TeekĂŒchen ohne die angrenzenden Geschosse zu beeinflussen.
Die Fassade basiert auf einem Raster von 1.60m und ermöglicht eine flexible Raumeinteilung mit verschieden groĂen ZellenbĂŒros, KombibĂŒrostrukturen mit abwechselnd geschlossenen und offenen Raumeinheiten.
WOHNEN IM ETAGENVERBAND
Ziel ist die Schaffung von zeitgemĂ€Ăen und âsmartenâ Wohnungen mit attraktiven FreirĂ€umen, die eine starke Identifikation durch selbstbestimmtes Wohnen zulassen. SĂ€mtliche Wohnungen verfĂŒgen ĂŒber groĂzĂŒgige Loggien, die sich durch Faltverglasungen in den Wohnraum integrieren lassen und so im Sommer den Wohnraum nach auĂen erweitern.
Zugunsten der AttraktivitĂ€t der Hauptwohnbereiche haben wir den FlĂ€chenbedarf fĂŒr die BĂ€der minimiert. Auf AbstellrĂ€ume in der Wohnung wird zugunsten einer fest installierten, raumhohen Schrankwand verzichtet. Die EinlagerungsrĂ€ume jedoch, befinden sich zugĂ€nglich vom Stiegenhaus im direkten Nahbereich der Wohnung auf der Etage.
Ausgehend vom flexiblen Nutzungskonzept mit Wohnclustern und Jolly-Zimmern der 1. Stufe, betrachten wir fĂŒr die 2. Stufe ein Szenario gemÀà Piktogramm âNutzungsverteilungâ. Der 6- spĂ€nnige Grundriss verfĂŒgt ĂŒber eine flexible Zone von 35mÂČ durch die verschiedene Wohnkonzepte möglich werden: Im Zusammenschluss zu einem âHaushaltâ entsteht eine âClusterwohnungâ, die zusĂ€tzliche Raumangebote fĂŒr die gemeinschaftliche Nutzung schafft. Eine weitere Variante ist die Nutzung der flexiblen Zone als âJolly-Zimmerâ mit denen Wohnungen nach Bedarf wachsen und schrumpfen können. Im 1. und 2. Obergeschoss ermöglichen âAtelierclusterâ vielfĂ€ltige Synergien fĂŒr Freiberufler â rĂ€umliche Konzepte wie âCo-Workingâ, âWohnen-und-Arbeitenâ bzw. âHome-Officeâ werden hier neu interpretiert und kombiniert.
Wir sehen diese Konzepte als Angebot an die Hausgemeinschaft mit verschiedenen Wohnformen zu experimentieren â im Rahmen eines partizipativen Prozesses der Erstmieter aber auch fortlaufend unter Einbezug der Hausbetreuung. Falls die Nachfrage nach Clusterwohnungen oder Jolly-Zimmern schwach ist, kann die FlĂ€che leicht zu einer A-Wohnung adaptiert werden. Diese Raumangebote werden durch AllgemeinflĂ€chen fĂŒr die Hausgemeinschaft ergĂ€nzt, welche wir anhand der GebĂ€udeaxonometrie nĂ€her beschreiben.
STELLPLATZKONZEPT
Bei Umsetzung einer Tiefgarage, schlagen wir dringend vor auch die ParkplĂ€tze fĂŒr Besucher, Kunden und Car-Sharing unterirdisch anzubieten. Das zweiteilige ErschlieĂungskonzept bietet die komfortabelste ZugĂ€nglichkeit aller Nutzungsbereiche und die FreirĂ€ume im Quartier können von Verkehr und StellplĂ€tzen frei gehalten bleiben.
Die Zufahrt in die Tiefgarage leitet die PKWs am Rande des Quartiers nach unten und ist so konzipiert, dass bei zukĂŒnftiger Entwicklung der Ausbau einer zweiten parallelen Rampe leicht möglich ist. Eine Verteilung in die Garagen der anliegenden BauplĂ€tze ist problemlos möglich. Langfristig könnte somit ein autofreies Quartier, mit nur einer effizienten Tiefgaragenabfahrt realisiert werden.
FREIRĂUME
StĂ€dtebauliches Ziel ist die Schaffung eines belebten, durchmischten Quartiers von angemessener Dichte mit hochwertigen GrĂŒnrĂ€umen und Freibereichen. GemÀà stĂ€dtebaulichem Konzept wirken hier die keilförmigen Sockelgeschosse raumbildend und flankieren enge und weite RĂ€ume verschiedener AufenthaltsqualitĂ€ten. Die sĂŒdliche, von Bebauung freibleibende FlĂ€che, wird als Park ausformuliert, welcher östlich von dem in der ersten Stufe projektierten urbanen Quartiersplatz begrenzt wird. In die groĂzĂŒgige GrĂŒnflĂ€che werden an der westlichen Ecke die Tiefgaragenabfahrt, sowie in ihrer Mitte ein Kinderspielplatz eingebettet. Der GrĂŒnraum wird durchzogen von einem Netzwerk kleiner PlĂ€tze, welche durch FuĂwege und befestigte FlĂ€chen entlang der Erdgeschosszonen verbunden werden.
Das MĂŒrzufer bleibt als naturbelassener Erholungsraum erhalten und wirkt fingerartig in die bebaute Struktur hinein. Eine breite Stiege bietet eine direkte Verbindung von der MĂŒrz zur Dachterrasse im 3. Stock und bildet so eine weitere ErgĂ€nzung zu dem vielfĂ€ltigen Freiraumangebot.
Die Versiegelung der FreiflĂ€chen wird auf das absolut notwendige MaĂ beschrĂ€nkt. Gehwege entlang der MĂŒrz und im Quartierspark und auch groĂe Teile des Platzes werden mit Wassergebundenen Decken projektiert; Zufahrten fĂŒr die MĂŒllabfuhr und die Feuerwehr werden mit Rasengittersteinen bzw. Schotterrasen ausgefĂŒhrt.
Ziel ist es individuellen Wohnraum mit vielfĂ€ltigen QualitĂ€ten zu schaffen, darĂŒber hinaus aber auch Mehrwerte fĂŒr die Bewohner durch rĂ€umliche und organisatorische Synergien anzubieten. In der vorgeschlagenen vertikal verdichteten Struktur sind flexible und ĂŒberschaubare Etagennachbarschaften nicht nur die Antwort auf die WohnbedĂŒrfnisse des Einzelnen, sondern auch die Grundlage des sozialen Zusammenlebens.
Die Wohnfunktionen werden durch disponible Raumangebote mit einer hohen funktionalen und konstruktiven FlexibilitĂ€t im Sinne der rĂ€umlichen Anpassbarkeit ergĂ€nzt. Diese Raumangebote finden auf verschiedenen Ebenen statt und umfassen Gewerbe- bzw. BĂŒroflĂ€chen verschiedener GröĂe, aber auch allgemeine ErgĂ€nzungsflĂ€chen, deren Bestimmung an den tatsĂ€chlichen Bedarf angepasst werden kann.
So kann das GebĂ€ude der mangelnden Kalkulierbarkeit zukĂŒnftiger Entwicklungen und Trends Rechnung tragen und auch individuelle Vorlieben von Nutzern bzw. Nutzergruppen berĂŒcksichtigen.
GEBĂUDETYPOLOGIE
Die FlĂ€che des konkreten Bauplatzes wird in der zur VerfĂŒgung stehenden Breite unter Einhaltung der AbstandsflĂ€chen ausgenutzt. Ein 3-geschossiger Sockel beherbergt disponible FlĂ€chen unterschiedlicher GröĂe und Zusammensetzung mit lichten Raumhöhen von 2.8m - 3.35m. Dem 5-geschossigen, zur MĂŒrz orientierte Wohnturm wird ein groĂer, parkĂ€hnlicher Garten auf der DachflĂ€che der Sockelgeschosse vorgelagert. Das Erdgeschoss wird ausschlieĂlich von disponiblen FlĂ€chen bzw. AllgemeinrĂ€umen bespielt â auf eine Wohnnutzung im ErdgeschoĂ wird zugunsten einer urbanen Entwicklung bewusst verzichtet.
Die groĂe, keilförmige GebĂ€udegeometrie wird durch bewusst gesetzte ZĂ€suren differenziert. An diesen Stellen entstehen besondere Orte im und um das GebĂ€ude herum â eine Arkade vor dem Foyer, eine ĂŒberdachte Zone vor dem Haupteingang, ein unabhĂ€ngiger Aufgang zur Dachterrasse. Obwohl die regelmĂ€Ăig gegliederte Fassade die gesamte GebĂ€udehĂŒlle bespielt und die Kubatur zu einer Einheit zusammenfĂŒgt, entstehen einfach zu lesende Gesten, die in das Quartier hineinwirken. Innerhalb der strengen Fassadengliederung werden verschiedene Elemente wie Loggien, EingĂ€nge und auf die Nutzung abgestimmte Fenstertypen integriert. So wird die innere Logik des GebĂ€udes von auĂen ablesbar.
DISPONIBLE FLĂCHEN
Die disponiblen FlĂ€chen im Sockel zeichnen sich durch eine hohe typologische VariabilitĂ€t aus. Aufgrund der strukturellen UnabhĂ€ngigkeit von den Wohntypologien, kann hier auf eine universale bzw. nutzungsneutrale Struktur zurĂŒckgegriffen werden.
Der schlecht belichtete Kern erhĂ€lt fĂŒr die Organisation der disponiblen FlĂ€chen eine wesentliche Bedeutung: Das innenliegende Stiegenhaus verbindet kompakt alle Geschosse mit der Tiefgarage und dem Foyer im Erdgeschoss.
Je nach Ausbauszenario bzw. Anzahl der Nutzungseinheiten pro GeschoĂ wird die Kernzone unterschiedlich stark verdichtet. Zu beiden Seiten des Stiegenhauses verlaufen vertikale Steigzonen. Hier entstehen je nach Szenario Nasszellen oder TeekĂŒchen ohne die angrenzenden Geschosse zu beeinflussen.
Die Fassade basiert auf einem Raster von 1.60m und ermöglicht eine flexible Raumeinteilung mit verschieden groĂen ZellenbĂŒros, KombibĂŒrostrukturen mit abwechselnd geschlossenen und offenen Raumeinheiten.
WOHNEN IM ETAGENVERBAND
Ziel ist die Schaffung von zeitgemĂ€Ăen und âsmartenâ Wohnungen mit attraktiven FreirĂ€umen, die eine starke Identifikation durch selbstbestimmtes Wohnen zulassen. SĂ€mtliche Wohnungen verfĂŒgen ĂŒber groĂzĂŒgige Loggien, die sich durch Faltverglasungen in den Wohnraum integrieren lassen und so im Sommer den Wohnraum nach auĂen erweitern.
Zugunsten der AttraktivitĂ€t der Hauptwohnbereiche haben wir den FlĂ€chenbedarf fĂŒr die BĂ€der minimiert. Auf AbstellrĂ€ume in der Wohnung wird zugunsten einer fest installierten, raumhohen Schrankwand verzichtet. Die EinlagerungsrĂ€ume jedoch, befinden sich zugĂ€nglich vom Stiegenhaus im direkten Nahbereich der Wohnung auf der Etage.
Ausgehend vom flexiblen Nutzungskonzept mit Wohnclustern und Jolly-Zimmern der 1. Stufe, betrachten wir fĂŒr die 2. Stufe ein Szenario gemÀà Piktogramm âNutzungsverteilungâ. Der 6- spĂ€nnige Grundriss verfĂŒgt ĂŒber eine flexible Zone von 35mÂČ durch die verschiedene Wohnkonzepte möglich werden: Im Zusammenschluss zu einem âHaushaltâ entsteht eine âClusterwohnungâ, die zusĂ€tzliche Raumangebote fĂŒr die gemeinschaftliche Nutzung schafft. Eine weitere Variante ist die Nutzung der flexiblen Zone als âJolly-Zimmerâ mit denen Wohnungen nach Bedarf wachsen und schrumpfen können. Im 1. und 2. Obergeschoss ermöglichen âAtelierclusterâ vielfĂ€ltige Synergien fĂŒr Freiberufler â rĂ€umliche Konzepte wie âCo-Workingâ, âWohnen-und-Arbeitenâ bzw. âHome-Officeâ werden hier neu interpretiert und kombiniert.
Wir sehen diese Konzepte als Angebot an die Hausgemeinschaft mit verschiedenen Wohnformen zu experimentieren â im Rahmen eines partizipativen Prozesses der Erstmieter aber auch fortlaufend unter Einbezug der Hausbetreuung. Falls die Nachfrage nach Clusterwohnungen oder Jolly-Zimmern schwach ist, kann die FlĂ€che leicht zu einer A-Wohnung adaptiert werden. Diese Raumangebote werden durch AllgemeinflĂ€chen fĂŒr die Hausgemeinschaft ergĂ€nzt, welche wir anhand der GebĂ€udeaxonometrie nĂ€her beschreiben.
STELLPLATZKONZEPT
Bei Umsetzung einer Tiefgarage, schlagen wir dringend vor auch die ParkplĂ€tze fĂŒr Besucher, Kunden und Car-Sharing unterirdisch anzubieten. Das zweiteilige ErschlieĂungskonzept bietet die komfortabelste ZugĂ€nglichkeit aller Nutzungsbereiche und die FreirĂ€ume im Quartier können von Verkehr und StellplĂ€tzen frei gehalten bleiben.
Die Zufahrt in die Tiefgarage leitet die PKWs am Rande des Quartiers nach unten und ist so konzipiert, dass bei zukĂŒnftiger Entwicklung der Ausbau einer zweiten parallelen Rampe leicht möglich ist. Eine Verteilung in die Garagen der anliegenden BauplĂ€tze ist problemlos möglich. Langfristig könnte somit ein autofreies Quartier, mit nur einer effizienten Tiefgaragenabfahrt realisiert werden.
FREIRĂUME
StĂ€dtebauliches Ziel ist die Schaffung eines belebten, durchmischten Quartiers von angemessener Dichte mit hochwertigen GrĂŒnrĂ€umen und Freibereichen. GemÀà stĂ€dtebaulichem Konzept wirken hier die keilförmigen Sockelgeschosse raumbildend und flankieren enge und weite RĂ€ume verschiedener AufenthaltsqualitĂ€ten. Die sĂŒdliche, von Bebauung freibleibende FlĂ€che, wird als Park ausformuliert, welcher östlich von dem in der ersten Stufe projektierten urbanen Quartiersplatz begrenzt wird. In die groĂzĂŒgige GrĂŒnflĂ€che werden an der westlichen Ecke die Tiefgaragenabfahrt, sowie in ihrer Mitte ein Kinderspielplatz eingebettet. Der GrĂŒnraum wird durchzogen von einem Netzwerk kleiner PlĂ€tze, welche durch FuĂwege und befestigte FlĂ€chen entlang der Erdgeschosszonen verbunden werden.
Das MĂŒrzufer bleibt als naturbelassener Erholungsraum erhalten und wirkt fingerartig in die bebaute Struktur hinein. Eine breite Stiege bietet eine direkte Verbindung von der MĂŒrz zur Dachterrasse im 3. Stock und bildet so eine weitere ErgĂ€nzung zu dem vielfĂ€ltigen Freiraumangebot.
Die Versiegelung der FreiflĂ€chen wird auf das absolut notwendige MaĂ beschrĂ€nkt. Gehwege entlang der MĂŒrz und im Quartierspark und auch groĂe Teile des Platzes werden mit Wassergebundenen Decken projektiert; Zufahrten fĂŒr die MĂŒllabfuhr und die Feuerwehr werden mit Rasengittersteinen bzw. Schotterrasen ausgefĂŒhrt.
Beurteilung durch das Preisgericht
Aus Phase 1: Die Baukörperformen sind verstĂ€ndlich angeordnet und lassen eine qualitĂ€tsvolle vertiefte Ausarbeitung erwarten. Die groĂformatige Vorplatzbildung mit befestigten und begrĂŒnten FlĂ€chen wird positiv gesehen. Sowohl die aktuelle Phase 1 der Realisierung, als auch die spĂ€tere Umsetzung des Gesamtprojektes sind aus stĂ€dtebaulicher Sicht gut gelöst, bedingen jedoch die planerische Einbeziehung des Bahnhofs-Vorplatzes in die GesamtĂŒberlegungen.
StĂ€dtebaulicher MaĂstab: Die Weiterbearbeitung in der 2. Stufe zeigt einen disziplinierten Umgang mit den Grundrissen und Fassadenstrukturen, wodurch die Projektidee stringent weiterentwickelt wird.
Die grundlegenden Funktionszuordnungen, sowohl geschossweise als auch baukörperbezogen, sind konsequent und logisch.
Die Grundrisslösungen sind im Detail gut durchgearbeitet, bieten wirkliche inhaltliche Innovationen an und reflektieren somit deutlich die Ambitionen der Wettbewerbsauslobung.
Hervorzuheben sind dazu die Eingangssituation mit den angelagerten FlĂ€chen von Foyer, Flex-FlĂ€chen, disponiblen FlĂ€chen etc., sowie die ĂŒber Aussentreppen erreichbaren disponiblen FlĂ€chen und die Kantine in Zusammenhang mit der Dachterrasse.
Ebenso sind die anmietbaren âJollyzimmerâ zu erwĂ€hnen, die einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Innovation in der Diskussion ĂŒber zeitgenössisches Wohnen darstellen können. Die Vorstellung der âCluster Wohnungenâ stellt hier ebenso einen interessanten Beitrag dar, der in der Realisierung weiter zu verfolgen sein wird. Die Einzelwohnungen der Cluster weisen hohe QualitĂ€ten auf, besonders in den Potentialen zu einem âRundlaufâ innerhalb der Wohnung, offene Blickbeziehungen zwischen RĂ€umen, und der Anbindung der ArbeitsflĂ€chen. Kritisch wird hier die Disposition des zentralen Gemeinschaftsraumes gesehen, der keine klare Raumform zeigt. Auch sind die Loggientiefen im Hinblick auf ihre Benutzbarkeit bzw. möblierbarkeit zu ĂŒberarbeiten.
Empfehlung: Die positiven Aspekte des Projektes, insbesondere die wirklich innovativen AnsĂ€tze in den soziologischen und morphologischen Aspekten des Themas âzeitgemĂ€sses Wohnenâ sollen in der vertiefenden Bearbeitung weiter gestĂ€rkt werden.
StĂ€dtebaulicher MaĂstab: Die Weiterbearbeitung in der 2. Stufe zeigt einen disziplinierten Umgang mit den Grundrissen und Fassadenstrukturen, wodurch die Projektidee stringent weiterentwickelt wird.
Die grundlegenden Funktionszuordnungen, sowohl geschossweise als auch baukörperbezogen, sind konsequent und logisch.
Die Grundrisslösungen sind im Detail gut durchgearbeitet, bieten wirkliche inhaltliche Innovationen an und reflektieren somit deutlich die Ambitionen der Wettbewerbsauslobung.
Hervorzuheben sind dazu die Eingangssituation mit den angelagerten FlĂ€chen von Foyer, Flex-FlĂ€chen, disponiblen FlĂ€chen etc., sowie die ĂŒber Aussentreppen erreichbaren disponiblen FlĂ€chen und die Kantine in Zusammenhang mit der Dachterrasse.
Ebenso sind die anmietbaren âJollyzimmerâ zu erwĂ€hnen, die einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Innovation in der Diskussion ĂŒber zeitgenössisches Wohnen darstellen können. Die Vorstellung der âCluster Wohnungenâ stellt hier ebenso einen interessanten Beitrag dar, der in der Realisierung weiter zu verfolgen sein wird. Die Einzelwohnungen der Cluster weisen hohe QualitĂ€ten auf, besonders in den Potentialen zu einem âRundlaufâ innerhalb der Wohnung, offene Blickbeziehungen zwischen RĂ€umen, und der Anbindung der ArbeitsflĂ€chen. Kritisch wird hier die Disposition des zentralen Gemeinschaftsraumes gesehen, der keine klare Raumform zeigt. Auch sind die Loggientiefen im Hinblick auf ihre Benutzbarkeit bzw. möblierbarkeit zu ĂŒberarbeiten.
Empfehlung: Die positiven Aspekte des Projektes, insbesondere die wirklich innovativen AnsĂ€tze in den soziologischen und morphologischen Aspekten des Themas âzeitgemĂ€sses Wohnenâ sollen in der vertiefenden Bearbeitung weiter gestĂ€rkt werden.
Piktogramme
Grundrisse
Regelgeschoss Turm
Ansicht Ost
Axonometrie