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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2007

Wettbewerb für Vorentwürfe für die optimierte Strukturierung des Marienhaus Klinikums St. Elisabeth Klinik

Lageplan

Lageplan

1. Preis

Nickl & Partner

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Durch die Verlagerung des Haupteinganges entsteht eine neue Mitte mit einer sinnhaften Schwerpunktbildung. Sowohl der fußläufige Patient, als auch der Liegendkranke kommen im Zentrum der Anlage an und haben sehr kurze Wege zur Haupterschließung des Bettenhauses, zur ZPA und zur Radiologie.

Auch die Tiefgarage hat eine kurze Wegeanbindung an die Eingangshalle und somit an das Bettenhaus.
Das Ärztehaus mit Praxen und ambulantem OP-Zentrum ist sinnvoll erschlossen und hat ebenfalls eine direkte Anbindung zur Tiefgarage. Die Wegebeziehung vom Ärztehaus zum Krankenhaus ist kurz und eindeutig.

Der Entwurf ist geprägt von einer maßstäblichen Baumassenverteilung auf dem Gesamtgrundstück. Darauf entstehen auch schöne und sinnhafte Außenräume mit hohen Aufenthaltsqualitäten.

Durch das Freistellen des Altbaues und des Bettenhochhauses und die sensible Ergänzung durch Neubauten entsteht eine klare und symphatische Krankenhauslandschaft der Zukunft.

Die Kapelle, die Cafeteria und der Konferenzbereich sind folgerichtig westlich des Bettenhauses organisiert und haben auch klar zugeordnete Außenräume.

Die Klarheit und Sinnfälligkeit der Organisation setzt sich im 1. OG fort, wo über eine Magistrale das Bettenhaus, die Intensivstation und der neue Zentral-OP richtig zugeordnet sind. Der OP selbst ist ein gelungenes Beispiel für einen prozessoptimierten Ablauf. Kurze Wege von der Austauschzone zur Einleitung und in die OPs sowie eine beispielhafte Übersichtlichkeit sind die Stärken des Entwurfs. Alle OPs sind belichtet, die Lage der Zentralsterilisation im EG fordert allerdings Aufzugsbewegungen. Auch im 1. OG ist das Ärztehaus niveaugleich mit dem Krankenhaus verbunden.

FAZIT
Die Verlegung des Haupteingangs ist städtebaulich ungewöhnlich und von der Innenstadt aus betrachtet schwer auffindbar. Er öffnet aber organisatorisch enorme Chancen. Das Konzept erlaubt in allen Bereichen gut verträgliche Erweiterungen und hat eine sympathische zeitgemäße Architektursprache.

Eine adäquate Lösung für eine sehr komplexe Aufgabe.
Eingangsperspektive

Eingangsperspektive

Modell

Modell

Vogelperspektive

Vogelperspektive

Vorderansicht

Vorderansicht

Seitenansicht

Seitenansicht