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Ankauf 5 / 5

Nichtoffener Wettbewerb | 12/2007

Wettbewerb für Vorentwürfe für die optimierte Strukturierung des Marienhaus Klinikums St. Elisabeth Klinik

Lageplan

Lageplan

Ankauf

HWP Planungsgesellschaft mbH

Architektur

Erläuterungstext

Städtebau

Das städtebauliche Konzept sieht vor, dass das vorhandene Bettenhaus in Ergänzung mit dem Hubschrauberlandeplatz, als zentrales Gebäude der Gesamtanlage zum Tragen kommt.

Die wesentliche Erweiterung des heutigen Krankenhauskomplexes ist im Osten des Bettenhauses, in Anlehnung an die bestehende Intensivstation geplant.

Die in das Gesamtkonzept zu ergänzenden Arztpraxen bilden auf der Nordseite eine städtische Situation und ein neues Gesicht für das Krankenhaus.


Erschließung/Parken

Die neue Anbindung an die Stadt findet von Westen, zwischen dem alten Haus und dem Nachbargebäude über eine Passarelle zum Haupteingang im Bereich des Bettenhauses, statt. Dies für die Besucher und die Patienten, die zu Fuß das Krankenhaus erreichen müssen.

Der neue Haupteingang ist zentral auf das Bettenhaus ausgerichtet und ermöglicht für die Kurzparker und behinderten Patienten und Besucher eine direkte, zentrale Erschließung, die durch die Eingangssituation, die als U um das Bettenhaus gelegt ist, akzentuiert wird.

Die Erschließungszone ist auf der West- und Ostseite gleichartig vorgesehen, um die Hauptzugänge klar herauszustellen.

Für die Höhenüberwindung des Straßenniveaus zum Erdgeschossniveau des Bestandes und der neuen Gesamtanlage sind Treppen rechts und links des Haupteinganges sowie Aufzüge zur Distanzüberwindung zum Erdgeschoss, aber auch als Erschließung zu den Arztpraxen berücksichtigt.

Unter den westlichen Arztpraxen, entlang der Kapuzinerstraße, sind Parkplätze (32), in Anbindung an die vertikalen Erschließungselemente vorgesehen.

Der wesentliche Bedarf an Stellplätzen wird auf dem östlichen Geländestück, in zwei Ebenen, befriedigt. Von diesen Stellplätzen (400) ist eine weitere Passarelle, als Erschließungsweg zur zentralen Eingangshalle geplant. Dadurch erreicht man eine klare fußläufige Erschließung, getrennt vom Fahrverkehr.

Die Liegendkrankenvorfahrt und der -eingang sind, wie bisher geplant, an der vorhandenen Stelle von Süden aus erschlossen.

Die Wirtschaftserschließung auf der Südseite des westlichen Gebäudeteils, bleibt wie gehabt erhalten.

Der Hubschrauberlandeplatz ist über eine eigene Konstruktion, oberhalb des Bettenhauses, vorgesehen, um keine Störungen der niederen Gebäudeteile und der Patientenzimmer zu erhalten.
Von dort ist direkt ein Aufzug zum Liegendkrankeneingang bzw. auch der Ebene der OP-Abteilung und Intensivstation geplant.



Architektonische Ziele / Konzept / Erweiterung

Durch die klare Trennung der fußläufigen Erschließung über die Passarelle zum neu strukturierten Haupteingang unter dem Bettenhaus und der im Norden angelagerten Arztpraxenriegel, ergibt sich eine strukturierte, städtische, besucher- und patientenfreundliche Erschließung und Eingangssituation.

Diese städtische Situation wird durch das Angebot von Läden oder Dienstleistungen aufgewertet.

Durch die neue Ausbildung des Haupteinganges mit der zentralen Halle und der Umverlegung der Aula und der Cafeteria (Restaurant) in diese Zone, wird der öffentliche Charakter unterstrichen und die Nutzungsinhalte sind für Besucher und Externe sehr gut erreichbar.

Die zentral angeordnete Infotheke im Haupteingang, mit zugeordneten Warteplätzen, berücksichtigt eine optimale Orientierung und Steuerung der unterschiedlichen Personenflüsse, wie Besucher, Patienten etc.

Für die Erschließung der physikalischen Therapie im Untergeschoss, ist für Patienten bzw. Besucher eine äußere Erschließung über die Passarelle ergänzt worden, um so eine direkte kurze Erschließung, ohne Kreuzung des Krankenhausbetriebes zu ermöglichen.

Durch die Neustrukturierung des Erdgeschosses im Untersuchungs- und Behandlungsbereich des Bestandes, konnten die vorhandenen Innenhöfe einerseits erweitert und andererseits optisch in die Erschließung einbezogen werden.
Dadurch ist eine bessere lichttechnische Versorgung der Nutzräume, aber auch eine bessere Orientierung über die Flure gegeben.


Durch die Umverlegung der Aula und Cafeteria in das Zentrum der Anlage, in das Erdgeschoss, werden Flächen auf dem Obergeschoss frei, die zukünftig als Patientengarten umstrukturiert werden und auch der Kapelle als Vorraum dienen.

Entsprechend des Raumprogrammes soll der OP-Bereich künftig um zwei OPs erweitert werden.
Diese Erweiterung ist als direkte Ergänzung zu dem neuen OP-Bereich nach Süden berücksichtigt.

Die Erweiterung der Intensivstation ergänzt die Baumassengliederung der Intensivstation nach Norden.

Als Option für die physikalische Therapie ist eine Erweiterung unterhalb der westlichen Arztpraxenriegel denkbar, als Ergänzung des gesamten Klinikums und Erweiterung der physikalischen Therapie mit Wellness und Fitness.
Dies ginge dann zu Lasten der dort bisher vorgesehenen Stellplätze, die dann in einer ergänzenden Ebene des Parkhauses unterzubringen wären
Modell

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