Verhandlungsverfahren | 12/2017
Generalübernehmerleistung für den Neubau des Münchner Volkstheaters
©Sauerbruch Hutton
Blick von Süden
Teilnahme
Seb. Pöttinger GmbH & Co. KG Bauunternehmung
Bauunternehmen
Architektur
Bauingenieurwesen
Bauphysik
Erläuterungstext
Jede Generation hinterlässt ihre gebauten Spuren in der Stadt. Mit der Schließung des Münchner Viehhofgeländes und seiner Umnutzung zum Ort der Kultur wurde schon vor fünf Jahren ein neues Kapitel aufgeschlagen, welches dieser Entwurf nun weiterschreiben möchte. Die Zwischennutzung des Viehhof-Kinos hat sich bereits „wie ein Maulwurf“ durch die Mauern des bisher undurchdringlichen Komplexes durchgegraben und auf dem Gelände „ein Wohnzimmer eingerichtet“. Damit wurde die Neu-Interpretation des historischen Nutzbaus bereits eingeleitet – „Fabrik wird Kino, wird Theater, Bar, Club, Treffpunkt, Forum, Lebensraum“. Die industrielle Atmosphäre, die Zugänglichkeit und das Feld für das Experimentelle wollen wir bewahren.
Das Volumen des bestehenden Backsteinbaus wird durch ähnlich proportionierte Kuben ergänzt, welche die Funktionen des neuen Theaters beherbergen. Der gesamte Komplex, der wie eine „Stadt in der Stadt“ konzipiert ist, wird durch verglaste Zwischenbauten gegliedert, wodurch die einzelnen „Werkshäuser“ ablesbar werden. Durch diese Glasfassaden werden von außen tiefe Einblicke in die „Theaterstraßen“ gewährt. Über diese Durchblicke und die Ablesbarkeit der einzelnen Häuser entsteht im Innern dieser Stadt entsteht eine klare Struktur mit guter Orientierung. Gleichzeitig ist eine erlebbaren Trennung von der „äußeren“ und der „inneren“ Stadt durchaus gewünscht.
Das Volumen des bestehenden Backsteinbaus wird durch ähnlich proportionierte Kuben ergänzt, welche die Funktionen des neuen Theaters beherbergen. Der gesamte Komplex, der wie eine „Stadt in der Stadt“ konzipiert ist, wird durch verglaste Zwischenbauten gegliedert, wodurch die einzelnen „Werkshäuser“ ablesbar werden. Durch diese Glasfassaden werden von außen tiefe Einblicke in die „Theaterstraßen“ gewährt. Über diese Durchblicke und die Ablesbarkeit der einzelnen Häuser entsteht im Innern dieser Stadt entsteht eine klare Struktur mit guter Orientierung. Gleichzeitig ist eine erlebbaren Trennung von der „äußeren“ und der „inneren“ Stadt durchaus gewünscht.
©Sauerbruch Hutton
Blick durch den Innenhof
©Sauerbruch Hutton
Terrasse