Nichtoffener Wettbewerb | 02/2018
Altengerechte Wohnanlage im Stadtzentrum von Dingolfing
©Girnghuber Wolfrum Architekten
Lageplan
ein 3. Preis
Preisgeld: 27.675 EUR
Girnghuber Wolfrum Architekten
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der viergeschossige als Blockrandbebauung konzipierte Flachdachbaukörper korrespondiert mit dem gegenüberliegenden Ärztehaus am Wollanger und fügt sich gut in die Umgebung ein. Die vom Verfasser vorgeschlagenen Elemente zur Gliederung der Dachlandschaft reagieren zwar auf die darunterliegenden Wohneinheiten, sind aber funktional nicht nachvollziehbar. Die bestehenden Arkaden an der Bräuhausgasse setzen sich dreiseitig umlaufend als geschützter Bereich vor den Schaufensterfronten fort. Die vorspringenden Ladenmodule stören im Bereich der Stützen die Durchgängigkeit.
Der Innenhof ist als privater geschützter Freiraum organisiert, der für die Öffentlichkeit nur über die Cafeterrasse zugänglich ist. Die räumliche Trennung der Aufzüge in den beiden Eingängen von der Dr. Josef-Hastreiter-Straße und der Bräuhausgasse und den beiden Treppenhäuser im Innenhof wird negativ beurteilt. Die Lage der Aufzüge in den Eingangsbereichen stört die Durchgängigkeit zum Innenhof.
Die Freiflächengestaltung wird in Ihrer Zonierung unterschiedlicher Nutzungsbereiche positiv wahrgenommen. Der geschossweise Wechsel der Loggien führt zu einer rhythmischen Fassadengestaltung. Kritisch betrachtet werden die Betonbrüstungselemente.
Die zurückgesetzten Eingangszonen vor den Wohnungen gliedern den verglasten und somit witterungsgeschützten Laubengang und betonen die Wohnungseingänge.
Die Schottenbauweise ist konsequent durch alle Geschosse durchgezogen und verleiht dem Gebäude mit den ausfachenden Pfosten-Riegel-Fassaden eine große Transparenz.
Die Erdgeschosseinheiten ermöglichen durch ihre Kompaktheit vielfältige Nutzungsmöglichkeiten.
Die zum Innenhof ausgerichteten Laubengänge ermöglichen eine gute Orientierung für die Bewohner und stellen eine wirtschaftliche Lösung dar.
Die Gemeinschaftsräume sind zentral in einem im Innenhof vorgelagerten Baukörper situiert und durch temperierte Räume und überdachte Freibereiche geschossweise angenehm differenziert.
Dem Veranstaltungsraum im Erdgeschoss ist eine private Terrasse vorgelagert. Es fehlt jedoch die direkte Anbindung zum Café, das als durchgesteckter Raum Terrassen sowohl im öffentlichen Straßenraum am Wollanger als auch im Innenhof nutzen kann. Der nicht dargestellte Lagerraum kann innerhalb der dargestellten Fläche geschaffen werden. Der Raum für den Seniorenbeirat liegt in der Nähe des Veranstaltungsraums.
Die Wohnungsgrundrisse sind gut organisiert und belichtet, flexibel nutzbar und bieten ausreichend Abstellmöglichkeiten. Die Verteilung der unterschiedlich großen Wohnungen in den Geschossen ist gut gelöst.
Fahrrad- und Müllraum sind zentral neben der Tiefgaragenabfahrt geplant. Die Funktionalität der Tiefgaragenrampe wird wegen des fehlenden Abstandes zur Dr.-Josef-Hastreiter-Straße und der mangelnden Durchfahrtshöhe bezweifelt.
Kellerabteile im Untergeschoss sind nur flächenmäßig dargestellt und eher zufällig auf das Untergeschoss verteilt. Die Tiefgarage ist wirtschaftlich organisiert und mit 3m breiten Duplexparker gut nutzbar. Die Behindertenstellplätze sollten in Aufzugsnähe liegen.
Mit Ausnahme des fehlenden Waschraums ist das Raumprogramm erfüllt. Die Nasszellen in den rollstuhlgerechten Wohnungen erscheinen zu klein.
Die nicht dargestellten Brandabschnitte können mit wenig Aufwand realisiert werden. Die Abstandsflächen sind mit Ausnahme des eingestellten Treppenhauses im Innenhof eingehalten.
Schottenbauweise, Laubengangerschließung mit 3 Aufzügen und die Kenndaten (BGF, VF, Anzahl der Wohneinheiten) lassen grundsätzlich eine wirtschaftliche Lösung erwarten, wobei sich ein erhöhter Aufwand aus den verglasten Laubengängen ergibt.
Der Innenhof ist als privater geschützter Freiraum organisiert, der für die Öffentlichkeit nur über die Cafeterrasse zugänglich ist. Die räumliche Trennung der Aufzüge in den beiden Eingängen von der Dr. Josef-Hastreiter-Straße und der Bräuhausgasse und den beiden Treppenhäuser im Innenhof wird negativ beurteilt. Die Lage der Aufzüge in den Eingangsbereichen stört die Durchgängigkeit zum Innenhof.
Die Freiflächengestaltung wird in Ihrer Zonierung unterschiedlicher Nutzungsbereiche positiv wahrgenommen. Der geschossweise Wechsel der Loggien führt zu einer rhythmischen Fassadengestaltung. Kritisch betrachtet werden die Betonbrüstungselemente.
Die zurückgesetzten Eingangszonen vor den Wohnungen gliedern den verglasten und somit witterungsgeschützten Laubengang und betonen die Wohnungseingänge.
Die Schottenbauweise ist konsequent durch alle Geschosse durchgezogen und verleiht dem Gebäude mit den ausfachenden Pfosten-Riegel-Fassaden eine große Transparenz.
Die Erdgeschosseinheiten ermöglichen durch ihre Kompaktheit vielfältige Nutzungsmöglichkeiten.
Die zum Innenhof ausgerichteten Laubengänge ermöglichen eine gute Orientierung für die Bewohner und stellen eine wirtschaftliche Lösung dar.
Die Gemeinschaftsräume sind zentral in einem im Innenhof vorgelagerten Baukörper situiert und durch temperierte Räume und überdachte Freibereiche geschossweise angenehm differenziert.
Dem Veranstaltungsraum im Erdgeschoss ist eine private Terrasse vorgelagert. Es fehlt jedoch die direkte Anbindung zum Café, das als durchgesteckter Raum Terrassen sowohl im öffentlichen Straßenraum am Wollanger als auch im Innenhof nutzen kann. Der nicht dargestellte Lagerraum kann innerhalb der dargestellten Fläche geschaffen werden. Der Raum für den Seniorenbeirat liegt in der Nähe des Veranstaltungsraums.
Die Wohnungsgrundrisse sind gut organisiert und belichtet, flexibel nutzbar und bieten ausreichend Abstellmöglichkeiten. Die Verteilung der unterschiedlich großen Wohnungen in den Geschossen ist gut gelöst.
Fahrrad- und Müllraum sind zentral neben der Tiefgaragenabfahrt geplant. Die Funktionalität der Tiefgaragenrampe wird wegen des fehlenden Abstandes zur Dr.-Josef-Hastreiter-Straße und der mangelnden Durchfahrtshöhe bezweifelt.
Kellerabteile im Untergeschoss sind nur flächenmäßig dargestellt und eher zufällig auf das Untergeschoss verteilt. Die Tiefgarage ist wirtschaftlich organisiert und mit 3m breiten Duplexparker gut nutzbar. Die Behindertenstellplätze sollten in Aufzugsnähe liegen.
Mit Ausnahme des fehlenden Waschraums ist das Raumprogramm erfüllt. Die Nasszellen in den rollstuhlgerechten Wohnungen erscheinen zu klein.
Die nicht dargestellten Brandabschnitte können mit wenig Aufwand realisiert werden. Die Abstandsflächen sind mit Ausnahme des eingestellten Treppenhauses im Innenhof eingehalten.
Schottenbauweise, Laubengangerschließung mit 3 Aufzügen und die Kenndaten (BGF, VF, Anzahl der Wohneinheiten) lassen grundsätzlich eine wirtschaftliche Lösung erwarten, wobei sich ein erhöhter Aufwand aus den verglasten Laubengängen ergibt.
©Girnghuber Wolfrum Architekten
Grundriss OG
©Girnghuber Wolfrum Architekten
Modellfoto
©Girnghuber Wolfrum Architekten
Fassadenschnitt
©Girnghuber Wolfrum Architekten
Ansicht Wollanger