Nichtoffener Wettbewerb | 03/2018
Neubau Bezirksrathaus Rodenkirchen
©kister scheithauer gross architekten und stadtplaner
Visualisierung
Anerkennung
kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Landschaftsarchitektur
TGA-Fachplanung
IDK Kleinjohann GmbH & Co.KG Köln
Tragwerksplanung
Ingenieurbüro für Bauphysik Heinrichs
Bauphysik
Brandschutzplanung
brenner BERNARD ingenieure GmbH
Verkehrsplanung
Erläuterungstext
Nicht ein Einzelbauwerk, sondern ein städtischer Raum steht im Vordergrund des Entwurfes. Das Rathaus als eminent öffentliches Bauwerk ist Teil des Stadtraumes, der ihm vorgelagert ist. Eine dreiseitige Raumschale umgibt die homogene Platzfläche. Dennoch ist eine bauliche Hierarchie formuliert: die beiden Seitenflanken der Raumschale bereiten mit ihren Arkaden das Rathaus als Kopfbau vor: einen fünfgeschossigen quergelagerten Ziegelsteinquader. Der Quader ist aufgelagert auf einem weit aufgespannten Sichtbetonsockel: dem Portal für die Besucher des Rathauses.
Im Inneren findet sich ein klassisches Motiv für Rathausbauten wieder, der Innenhof. Der Besucher betritt ein glasüberdecktes Atrium, über dem sich durch alle Geschosse der Innenhof erstreckt. Mit dem Hof ist das zentrale Ordnungselement für das Bauwerk gegeben. Alle Obergeschosse des Rathauses, seien sie ein-, zwei-, oder dreihüftig organisiert, beziehen sich auf diese vertikale Raumachse. Die kontinuierliche Abstufung von Öffentlichkeit vom Rathausplatz über das halböffentliche erdgeschossige Atrium bis in den Innenhof der Obergeschosse ist zentrales Entwurfsmotiv.
Das Grundstück ist mit einem exakt abgestimmten Volumen komplett ausgenutzt. In der Innenecke zum Platz sind in einem eigenen ‚Haus‘ Nutzungen zusammengefasst, die vom Alltagsbetrieb abtrennbar sein müssen. Das dazu notwendige Treppenhaus kann im Alltag synergetisch beidseitig genutzt werden. Ein weiterer Synergieeffekt ist im Erdgeschoss gegeben: nicht nur kann der Saal zum Rathausplatz hin geöffnet, sondern im Inneren auch Saal, Foyer und Meldehalle zu einem Gesamtraum zusammengeschaltet werden.
Im Inneren findet sich ein klassisches Motiv für Rathausbauten wieder, der Innenhof. Der Besucher betritt ein glasüberdecktes Atrium, über dem sich durch alle Geschosse der Innenhof erstreckt. Mit dem Hof ist das zentrale Ordnungselement für das Bauwerk gegeben. Alle Obergeschosse des Rathauses, seien sie ein-, zwei-, oder dreihüftig organisiert, beziehen sich auf diese vertikale Raumachse. Die kontinuierliche Abstufung von Öffentlichkeit vom Rathausplatz über das halböffentliche erdgeschossige Atrium bis in den Innenhof der Obergeschosse ist zentrales Entwurfsmotiv.
Das Grundstück ist mit einem exakt abgestimmten Volumen komplett ausgenutzt. In der Innenecke zum Platz sind in einem eigenen ‚Haus‘ Nutzungen zusammengefasst, die vom Alltagsbetrieb abtrennbar sein müssen. Das dazu notwendige Treppenhaus kann im Alltag synergetisch beidseitig genutzt werden. Ein weiterer Synergieeffekt ist im Erdgeschoss gegeben: nicht nur kann der Saal zum Rathausplatz hin geöffnet, sondern im Inneren auch Saal, Foyer und Meldehalle zu einem Gesamtraum zusammengeschaltet werden.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit überzeugt durch ihre klare und eindeutige städtebauliche Setzung sowie die gleichermaßen klare Ausprägung des Baukörpers, welcher spartanisch, allerdings in der Fassade auch etwas unterkühlt auftritt.
Anerkennung stern landschaften
©kister scheithauer gross architekten und stadtplaner
Lageplan
Anerkennung stern landschaften