Werkstattverfahren in 2 Phasen | 02/2018
GROSSE HORST
©fehlig moshfeghi architekten / NH Studio
Perspektive
3. Rang / 3. Preis
Preisgeld: 4.200 EUR
fehlig moshfeghi architekten BDA
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
-
Mitarbeitende:
Anne Christin Ruff, Pascale Bubert, Jacopo Puccio, Philip Alexander Scholz
Erläuterungstext
Grosse Horst
Hamburg, Ohlsdorf
Hamburg, Ohlsdorf
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Wettbewerbsgebiet wird in zwei Baufelder geteilt. Dazwischen entsteht ein konisch zulaufender Raum, der als Wohnanger ausgestaltet werden soll. Die Bebauung rückt ca. 20 Meter vom Friedhof ab und schafft dort eine Zone mit privaten Spiel- und Freizeitflächen. Da die Spielflächen dem Nach-weis des Geschosswohnungsbaus dienen, wird dessen Vermarktung erschwert.
Die Stellplätze sind gesammelt oberirdisch in Verlängerung der Großen Horst und am Erna-Stahl-Ring untergebracht. Diese Anordnung wird von der Jury als fragwürdig gesehen.
Es werden zwei Wohnhaustypen gleichmäßig auf die beiden Baufelder verteilt. Das Baufeld 1 besteht aus drei Gebäudereihen. Die Zwischenräume werden in ihrer Wirkung und Nutzbarkeit kritisch gesehen, da insbesondere die Funktionalität der Wege nicht gegeben scheint. Trotz geringer Gesamtdichte gewinnen die entstandenen Freiräume keine eigenständige Qualität.
Die räumliche Fassung des Wohnangers scheint aufgrund der privaten Vorgärten und breiten Baulücken zu schwach ausgebildet.
Die Arbeit setzt auf eine lockere und durchlässige Bebauung, lässt jedoch durch fehlende Differenzierung zwischen öffentlichen und privaten Zonen eine klare städtebauliche Haltung vermissen.
Die Stellplätze sind gesammelt oberirdisch in Verlängerung der Großen Horst und am Erna-Stahl-Ring untergebracht. Diese Anordnung wird von der Jury als fragwürdig gesehen.
Es werden zwei Wohnhaustypen gleichmäßig auf die beiden Baufelder verteilt. Das Baufeld 1 besteht aus drei Gebäudereihen. Die Zwischenräume werden in ihrer Wirkung und Nutzbarkeit kritisch gesehen, da insbesondere die Funktionalität der Wege nicht gegeben scheint. Trotz geringer Gesamtdichte gewinnen die entstandenen Freiräume keine eigenständige Qualität.
Die räumliche Fassung des Wohnangers scheint aufgrund der privaten Vorgärten und breiten Baulücken zu schwach ausgebildet.
Die Arbeit setzt auf eine lockere und durchlässige Bebauung, lässt jedoch durch fehlende Differenzierung zwischen öffentlichen und privaten Zonen eine klare städtebauliche Haltung vermissen.
©NH Studio
Außenvisualisierung
©fehlig moshfeghi architekten
Plan 1
©fehlig moshfeghi architekten
Plan 2
©fehlig moshfeghi architekten
Plan 3