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Einladungswettbewerb | 05/2007

Studentenwohnheim Heinrich-Groh-Straße, München-Freimann

Sonderpreis

bogevischs buero

Architektur

Erläuterungstext

Nach eingängiger Betrachtung des Grundstückes und der Lärmentwicklung aber auch der gefühlten Energie und Dynamik, der sich in unmittelbarer Nähe befindlichen A9, kommen wir zu der Entscheidung, dass eine Ausrichtung der Studentenzimmer nach Westen nicht zumutbar ist. In den unteren beiden Geschossen wäre aufgrund der geringen Abstandsfläche eine Wohnnutzung ehedem nur eingeschränkt denkbar.

Trotz der einhüftigen Ausrichtung nach Osten (mit wenigen Apartments nach Süden) kann eine wirtschaftliche Lösung entstehen, die auf knapp 1700 qm Bruttogeschossfläche 55 Studentenapartments unterbringt.

Vorgelagert zur Heinrich-Groh Straße liegt das Cafe mit einem hohen Luftraum und einer Dachterrasse. Das Cafe wird zum Dreh- und Angelplatz auf dem Nikolausplatz - sitzt vermittelnd zwischen Kirche und Sparkasse. Eine neue Stadtteilmitte kann dort entstehen, wo einst Freimann wurzelte.

Das Gebäude wird als Massivbau errichtet, an der Westseite enstehen grosse Sitznischen die Licht von oben und von der Seite einströmen lassen. Eine zweite Schutzhaut zur Autobahn entsteht.

Auf der Ostseite erhält jeder Studierende ein grosses Schiebefenster das grosszügig mit einer Aluminiumfasche umrahmt wird. Das traditionelle Element der Fensterumrahmung wird zum gestalterischen Ornament.

Das Gebäude wird aussenseitig gedämmt und mit einem armierten Strukturputz versehen.