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Offener Ideenwettbewerb (nur für Studenten) | 02/2018

AIV-Schinkel-Wettbewerb 2018 - EINE NEUE STADTOASE IN BERLIN-SPANDAU ENTSTEHT

Diesing-Preis + Sonderpreis Architektur I Konstruktiver Ingenieurbau

Preisgeld: 4.500 EUR

David Brors

Student*in

Joanna Grochowska

Student*in

Steven Kleßen

Student*in

Isabel Seefeldt

Student*in

Beurteilung durch das Preisgericht

Städtebaulich unterteilt die Arbeit das Gebiet in drei, aus vorhandenen Strukturen abgeleitete Bereiche. Grünzüge zwischen den Bereichen sorgen für eine klare Trennung und die Erschließung des Areals die sinnvoll weiterentwickelt wurde. Private PKW und Car-Sharing sollen mit Anordnung in der Tiefgarage unter der neuen Markthalle das Gebiet autofrei halten.

Der nördliche Teil komplettiert sinnvoll die Kleinteiligkeit südlich der Schmidt-Knobelsdorf-Straße mit einer Bebauung aus Mehrfamilienhäusern.

Der zentrale Bereich dient der gewerblichen Nutzung. Der vorhandene Nahversorger wird in eine neue, differenziert ausformulierte Bebauungsstruktur mit Markthalle und peripheren Nutzungen integriert, die sich wohltuend in die Umgebung einfügt.
Direkt gegenüber liegt eine Multifunktionshalle als Auftakt für kleinteilige Zeilenbauten für Kleingewerbe und eingeschossige Werkstätten.
Ein angemessener Platz zwischen Markthalle und Multifunktionshalle dient für vielfältige Freiraumaktivitäten wie Markt, Musik oder Sportveranstaltung.

In den Splitterschutz des ehemaligen Munitionsdepots passt der Wettbewerbsbeitrag neue Gebäude für ein „Start-Up-Dorf“ ein. Die geplante leichte Holzkonstruktion ist abgelöst vom Bestand und minimiert notwendige Eingriffe in diesen weitestgehend. Die gewählte Materialität zitiert die ehemaligen Garagengebäude unaufdringlich und gekonnt. Das entstehende Sockelgeschoss wird gewerblich genutzt, das über den Sockel aufragende 1. OG wird dient zu Wohnzwecken und erschließt die Erdfüllungen zwischen den Betonschalen als private Gärten. Durch den Erhalt der historischen Substanz wird hier eine neue Freiraumqualität entwickelt.

Das städtebauliche Konzept, die architektonische Ausformulierung und der denkmalpflegerische Ansatz sind schlüssig aufeinander abgestimmt und bilden ein robustes Gerüst für eine zukunftsfähige Nutzung des Areals im Sinne der Auslobung.