Nichtoffener Wettbewerb | 03/2018
Sanierung, Umstrukturierung und Erweiterung der Staatlichen Kunsthalle
©haascookzemmrich STUDIO2050
Anerkennung
Architektur
Innenarchitektur
Tragwerksplanung
Transsolar Energietechnik GmbH
Energieplanung, TGA-Fachplanung
hhpberlin - Ingenieure für Brandschutz GmbH
Brandschutzplanung
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit tritt im wesentlichen durch zwei Ideen hervor: einerseits wird die Hoffläche nicht - wie im Bestand- als “massive Oberfläche“ interpretiert, sondern als eine schwebende Ebene in einem dreidimensionalen Raum, der das Untergeschoss mit dem Übergang in den Erweiterungsteil einbezieht. Die Verfasser legen das Hof-Niveau auf die EG Ebene und lösen die Längsseiten über eine großzügige Lichtfuge dar, von der Bestandsfassade ab. Dadurch ergibt sich selbstverständlich die Lage der Treppen und der Weg vom Foyer Heinrich Hübschs in den neuen zentralen Kommunikationsraum, ein großzügiger offener Weg in die darunter liegende Sonderausstellung und weiterführend für die Besucher der Auftakt der unterirdischen Passage zu dem zukünftigen Erweiterungsbau mit einer skulpturalen Treppenplastik als Endpunkt. Die Schnitte zeigen anschaulich die dafür notwendigen strukturellen Aufwendung und Unterfangungsmaßnahmen. Die Größe und Qualität des Übergangs zwischen alt und neu wurden kontrovers diskutiert.
Die zweite Idee bezieht sich auf das Dach als „poetische Lichtskulptur“. Beide Ideen werden im Preisgericht kontrovers diskutiert und als wichtige Beiträge zur Diskussion um die Zukunft der Kunsthalle gewertet. Am Ende vermögen die Vorschläge jedoch nicht zu überzeugen. Vor allem die Idee der schwebenden Hans Thoma Kapelle in einer „Wolke“ aus Glas und Stahl trifft auf vielstimmige Kritik. Auch andere Aspekte des Entwurfes werden kontrovers diskutiert so wird der Versuch einer großzügigen Sonderausstellungshalle im Untergeschoss zwar anerkannt, jedoch ruft die Visualisierung des Übergangs zum Erweiterungsbau unangenehme Assoziationen zu vergleichbaren Situation nicht nur aus der Museumswelt auf.
Die Vorschläge zum Ideen Teil werden durchaus positiv gewertet. Hier wird der Versuch unternommen unter Erhalt der beiden Flügel des Amtsgerichtes auf diskrete Art und Weise ein großzügiges Raumgefüge einzuführen, das für die Ausstellung Nutzung geeignet ist. Die etwas überdimensionierte Treppenanlage wird hier zunächst als Platzhalter verstanden.
Die zweite Idee bezieht sich auf das Dach als „poetische Lichtskulptur“. Beide Ideen werden im Preisgericht kontrovers diskutiert und als wichtige Beiträge zur Diskussion um die Zukunft der Kunsthalle gewertet. Am Ende vermögen die Vorschläge jedoch nicht zu überzeugen. Vor allem die Idee der schwebenden Hans Thoma Kapelle in einer „Wolke“ aus Glas und Stahl trifft auf vielstimmige Kritik. Auch andere Aspekte des Entwurfes werden kontrovers diskutiert so wird der Versuch einer großzügigen Sonderausstellungshalle im Untergeschoss zwar anerkannt, jedoch ruft die Visualisierung des Übergangs zum Erweiterungsbau unangenehme Assoziationen zu vergleichbaren Situation nicht nur aus der Museumswelt auf.
Die Vorschläge zum Ideen Teil werden durchaus positiv gewertet. Hier wird der Versuch unternommen unter Erhalt der beiden Flügel des Amtsgerichtes auf diskrete Art und Weise ein großzügiges Raumgefüge einzuführen, das für die Ausstellung Nutzung geeignet ist. Die etwas überdimensionierte Treppenanlage wird hier zunächst als Platzhalter verstanden.
©haascookzemmrich STUDIO2050
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