Nichtoffener Wettbewerb | 02/2018
Wohnquartiere Leukertsweg Süd - Wohnen zwischen Stadt und Landschaftsraum
2. Rundgang
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
„Wohnquartiere Leukertsweg Süd – Wohnen zwischen Stadt und Landschaftsraum“ Stadt Langen
Nichtoffener städtebaulicher Ideenwettbewerb mit Realisierungsteil, 2018, 2. Rundgang
Lebensvielfalt „An den Schmalen Wiesen“ - Verzahnung von Stadtsaum und Landschaftsraum
Landschaftliche Einbindung
Der umgebende Landschaftsraum wird unter Berücksichtigung des Artenschutzes und der vielfältigen Nutzungsanforderungen behutsam neu geordnet und durch strukturierende Eingriffe und gestärkte Wegverbindungen aufgewertet. Der Wechsel von gefassten Raumkanten und freien Blickbeziehungen strukturiert die spannungsvolle naturnahe Kulturlandschaft, in der die Vielzahl unterschiedlicher Funktionen und Nutzungsqualitäten durch wiederkehrende Gestaltungselemente zusammenfasst werden.
Die Bebauungsstruktur entwickelt sich nach Süd-Osten aus dem unmittelbaren Landschaftsbezug und definiert einen attraktiven Saum für die Stadt Langen. Sie wird geprägt durch vier entlang der Topografie angeordnete U-förmige Gartenhöfe, die Stadt- und Grünraum miteinander verzahnen. Die offene Wiesenlandschaft fließt mit begrünten Innenhöfen zwischen die Baukörper, die ihrerseits wie Fingerspitzen in die Landschaft greifen. Durch die Auflösung und Kleinteiligkeit der in den Landschaftsraum zeigenden Baukörper, wird ein harmonischer Übergang zwischen Siedlung und Landschaft erreicht.
Städtebauliche Einbindung
Die Übergänge zu den bestehenden angrenzenden Siedlungsbereichen sind differenziert gestaltet: Der Eingang seitens der Stadt über den Leukertsweg (Ideenbereich) wird durch ein neues Gebäude mit einer klaren Bebauungskante räumlich gefasst. Den Quartiersauftakt und das Verbindungsglied zwischen allen angrenzenden Siedlungen bildet der Quartiersplatz.
Eigenständiges Quartier mit hohem Identifikationspotential
Die städtebauliche Struktur verbindet sich maßstäblich sowohl mit den Blöcken der 50/60 Jahre Am Belzborn als auch mit den im Umfeld bestehenden Einzelhäusern. Die verschiedenen Siedlungsformen werden städtebaulich integriert. Durch eine Differenzierung der Dächer, die Auflösung in Einzelbaukörper, die Ausrichtung zur Landschaft, die Orientierung der Himmelsrichtung und die Gestaltung der Außenräume entsteht ein qualtiätvolles Wohnangebot.
Der Wohnungsmix bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Typologien und flexible Nutzungs- und Teilungsmöglichkeiten. Alle Wohngebäude haben unmittelbaren Grünbezug zur offenen Landschaft oder zum Park.
Gemischtes Wohnen an den Gartenhöfen
Die Wohnhäuser entlang der Wohnwege bestehen aus zusammengefügten Einzelhäusern. Die 13 m tiefen Häuser integrieren eine Vielzahl von Wohnmöglichkeiten: Neben klassischem Geschosswohnen können eingebaute Reihenhaus-Typen, Townhäuser und Dachlofts unterschiedlicher Größe entwickelt werden. Offene aber überdachte Treppenhäuser dienen der Erschließung, bieten aber gleichzeitig Kommunikationsräume für die Nutzer und können als Loggien bespielt werden. Zudem bilden sie einen Durchschlupf zum informellen Wegenetz zwischen den Gartenhöfen und strukturieren den Raum der Wohnwege.
Exklusive Doppel-Punkt-Häuser
Die Doppel-Punkt-Häuser ergänzen das Wohnangebot durch eine kleinteiligere Struktur mit etwas exklusiverem Charakter. Die Gebäude bieten eine zeitgemäße und stadträumlich entwickelte Variante der Stadtvilla.
Zentrale Angebote für altengerechtes Wohnen
Spezielle Wohnangebote für Senioren oder generationsübergreifende Konzepte sind in zentraler Lage am Quartierseingang und zwischen Quartiersplatz und Am Belzborn denkbar, etwa Geschosswohnungen mit Schaltzimmern dazwischen und zwei baulichen Rettungswegen sowie quartiersübergreifenden Tages- und Pflegeangeboten.
Auslober: Stadt Langen - Der Magistrat, Fachdienst 13 - Bauwesen, Stadt- und Umweltplanung
Planungsteam: KÖLLING ARCHITEKTEN BDA - LB9 Landschaftsarchitekten (Frankfurt, München)
Berater: Crossboundaries Architekten BDA, Frankfurt
VKT Verkehrsplanung Köhler und Taubmann GmbH, Frankfurt
Standort: Leukertsweg Süd, 63225 Langen (Hessen)
Preisgerichtssitzung: 28. Februar 2018
Nichtoffener städtebaulicher Ideenwettbewerb mit Realisierungsteil, 2018, 2. Rundgang
Lebensvielfalt „An den Schmalen Wiesen“ - Verzahnung von Stadtsaum und Landschaftsraum
Landschaftliche Einbindung
Der umgebende Landschaftsraum wird unter Berücksichtigung des Artenschutzes und der vielfältigen Nutzungsanforderungen behutsam neu geordnet und durch strukturierende Eingriffe und gestärkte Wegverbindungen aufgewertet. Der Wechsel von gefassten Raumkanten und freien Blickbeziehungen strukturiert die spannungsvolle naturnahe Kulturlandschaft, in der die Vielzahl unterschiedlicher Funktionen und Nutzungsqualitäten durch wiederkehrende Gestaltungselemente zusammenfasst werden.
Die Bebauungsstruktur entwickelt sich nach Süd-Osten aus dem unmittelbaren Landschaftsbezug und definiert einen attraktiven Saum für die Stadt Langen. Sie wird geprägt durch vier entlang der Topografie angeordnete U-förmige Gartenhöfe, die Stadt- und Grünraum miteinander verzahnen. Die offene Wiesenlandschaft fließt mit begrünten Innenhöfen zwischen die Baukörper, die ihrerseits wie Fingerspitzen in die Landschaft greifen. Durch die Auflösung und Kleinteiligkeit der in den Landschaftsraum zeigenden Baukörper, wird ein harmonischer Übergang zwischen Siedlung und Landschaft erreicht.
Städtebauliche Einbindung
Die Übergänge zu den bestehenden angrenzenden Siedlungsbereichen sind differenziert gestaltet: Der Eingang seitens der Stadt über den Leukertsweg (Ideenbereich) wird durch ein neues Gebäude mit einer klaren Bebauungskante räumlich gefasst. Den Quartiersauftakt und das Verbindungsglied zwischen allen angrenzenden Siedlungen bildet der Quartiersplatz.
Eigenständiges Quartier mit hohem Identifikationspotential
Die städtebauliche Struktur verbindet sich maßstäblich sowohl mit den Blöcken der 50/60 Jahre Am Belzborn als auch mit den im Umfeld bestehenden Einzelhäusern. Die verschiedenen Siedlungsformen werden städtebaulich integriert. Durch eine Differenzierung der Dächer, die Auflösung in Einzelbaukörper, die Ausrichtung zur Landschaft, die Orientierung der Himmelsrichtung und die Gestaltung der Außenräume entsteht ein qualtiätvolles Wohnangebot.
Der Wohnungsmix bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Typologien und flexible Nutzungs- und Teilungsmöglichkeiten. Alle Wohngebäude haben unmittelbaren Grünbezug zur offenen Landschaft oder zum Park.
Gemischtes Wohnen an den Gartenhöfen
Die Wohnhäuser entlang der Wohnwege bestehen aus zusammengefügten Einzelhäusern. Die 13 m tiefen Häuser integrieren eine Vielzahl von Wohnmöglichkeiten: Neben klassischem Geschosswohnen können eingebaute Reihenhaus-Typen, Townhäuser und Dachlofts unterschiedlicher Größe entwickelt werden. Offene aber überdachte Treppenhäuser dienen der Erschließung, bieten aber gleichzeitig Kommunikationsräume für die Nutzer und können als Loggien bespielt werden. Zudem bilden sie einen Durchschlupf zum informellen Wegenetz zwischen den Gartenhöfen und strukturieren den Raum der Wohnwege.
Exklusive Doppel-Punkt-Häuser
Die Doppel-Punkt-Häuser ergänzen das Wohnangebot durch eine kleinteiligere Struktur mit etwas exklusiverem Charakter. Die Gebäude bieten eine zeitgemäße und stadträumlich entwickelte Variante der Stadtvilla.
Zentrale Angebote für altengerechtes Wohnen
Spezielle Wohnangebote für Senioren oder generationsübergreifende Konzepte sind in zentraler Lage am Quartierseingang und zwischen Quartiersplatz und Am Belzborn denkbar, etwa Geschosswohnungen mit Schaltzimmern dazwischen und zwei baulichen Rettungswegen sowie quartiersübergreifenden Tages- und Pflegeangeboten.
Auslober: Stadt Langen - Der Magistrat, Fachdienst 13 - Bauwesen, Stadt- und Umweltplanung
Planungsteam: KÖLLING ARCHITEKTEN BDA - LB9 Landschaftsarchitekten (Frankfurt, München)
Berater: Crossboundaries Architekten BDA, Frankfurt
VKT Verkehrsplanung Köhler und Taubmann GmbH, Frankfurt
Standort: Leukertsweg Süd, 63225 Langen (Hessen)
Preisgerichtssitzung: 28. Februar 2018