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Zweistufiger kooperativer städtebaulicher Wettbewerb | 03/2018

Entwicklung des Areals Südlich Hildener Straße in Düsseldorf

Entree

Entree

3. Preis

Stadt Land Fluss, Büro für Städtebau und Stadtplanung BDA, SRL

Stadtplanung / Städtebau

Franz Reschke Landschaftsarchitektur GmbH

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Wohnen und Werken - Neues Stadtquartier Benrath

Leitidee / Entwicklungskonzept
Gegenwärtig ist das zwischen den Hauptverkehrstrassen gelegene Areal des ehemaligen Stahlwerkes ein unzugänglicher Stadtraum in Benrath, Düsseldorf. Durch das Entwicklungskonzept soll aus dem monostrukturellen Industrieareal ein vielfältiges und offenes Stadtquartier entstehen, dass sich mit den angrenzenden Wohngebieten und Freiräumen vernetzt. Die Integration prägender Relikte der historischen industriellen Nutzung sollen die Neufindung und Identitätsbildung auf dem Weg zu einem lebendigen Teil Stadt unterstützten.

Das Quartier setzt sich aus fünf differenzierten Stadtbausteinen zusammen: Stadtteilschule, Werkhof, Gewerbe, Wohnhöfe und der Quartierspark. Verbunden und erschlossen werden diese Bausteine durch eine in Nord-Süd-Richtung verlaufende Haupterschließungsstraße, die allen Verkehrsteilnehmern dient und über stadträumliche Qualitäten verfügt (Boulevard). Durch Ausbildung klarer Entréebereiche werden die Einmündungen betont und eine Vernetzung mit dem nördlich angrenzenden Stadtviertel und der südlich angrenzenden Siedlung „Wittenberger Weg“ geschaffen. An der Hildener Straße bilden die Stadtteilschule und ein Quartierszentrum mit einem Stadtplatz an der Itter einen attraktiven Eingangsbereich für das Stadtquartier und bieten wichtige Angebote auch für die bestehenden BewohnerInnen des näheren Umfeldes. Die Nähe von Wohnen und Arbeiten sowie das Angebot an Versorgungseinrichtungen, sozialer Infrastruktur und die optimale Anbindung an öffentliche Park- und Naherholungsflächen „vor der Haustür“ lassen eine besondere Wohnqualität entstehen. Durch einen hohen Anteil von Dachbegrünung, ein differenziertes Regenwassermanagement gekoppelt mit einem vielfältigen Freiflächenangebot sowie durch ein gesamtheitliches Energiekonzept wird eine nachhaltige Entwicklungskonzeption für das Quartier unterstützt. Aufgrund der vorliegenden hohen Grundbelastung durch Verkehrslärm werden zum Schutz der neuen Wohnnutzung aktive und passive Schallschutzmaßnahmen vorgesehen. Insbesondere durch einen großen Abstand zur Lärmquelle sowie abschirmende Gebäuderiegel (Gewerbe) entlang der Bahntrasse und des Betriebshofes werden ruhige Wohnhöfe geschaffen, zu denen die Aufenthaltsräume orientiert werden. Zusätzlich werden lärmoptimierte Fassaden (z.B. Wintergärten, Loggien) an exponierten Fassadenabschnitten vorgesehen.
Entwicklungskonzept

Entwicklungskonzept

Vogelperspektive

Vogelperspektive

Leitbild

Leitbild

Konzept-Piktogramme

Konzept-Piktogramme

Schnittansichten

Schnittansichten

Wohnhof

Wohnhof