Mehrfachbeauftragung | 03/2018
Platz gestalten: Kreisel Schnabelsmühle in Bergisch Gladbach
©Greenbox Landschaftsarchitekten Partnerschaftsgesellschaft mbB
1. Rang
GREENBOX Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der schwebende Ring von ca. 12 m Durchmesser entfaltet auf mehreren Wahrnehmungsebenen die nötige ordnende Kraft in diesem „Stadtraum im Wandel“.
Als „Superzeichen“ hält die Primärform des Kreises den Dimensionen des ausufernden Verkehrsbauwerks Stand und lässt aufgrund seiner Formneutralität dem Stadtraum vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Aus der Distanz und dem Blickwinkel des motorisierten Verkehrs überzeugen insbesondere die gut gesetzte Größe und Proportion des Objekts und die Betonung der Waagerechten im Raum. Die perforierte Oberfläche des Ringes bleibt aus der Sicht des fahrenden Autos ein abstraktes „Wasserzeichen“.
Erst aus der Fußgängerperspektive und mit deren „entschleunigter“ Wahrnehmung erschließt sich die inhaltliche Ebene der in den Ring gestanzten Motive und Wörter mit ihrem Bezug zur Stadt Bergisch Gladbach. Der Vorschlag, die Inhalte des „Wasserzeichens“ in einer dritten Partizipationsrunde in der Stadtgesellschaft zu konkretisieren, wird im Sinne einer Kontinuität des Prozesses sehr begrüßt. Allerdings fehlt noch die eindeutige künstlerische Setzung in Form eines thematischen und gestalterischen Rahmens, in dem sich die Fortführung der Bürgerbeteiligung bewegen sollte.
In ihrer Identität stiftenden und verbindenden Kraft überzeugt die Arbeit als Gestaltung dieses Ortes in besonderer Weise.
Als „Superzeichen“ hält die Primärform des Kreises den Dimensionen des ausufernden Verkehrsbauwerks Stand und lässt aufgrund seiner Formneutralität dem Stadtraum vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Aus der Distanz und dem Blickwinkel des motorisierten Verkehrs überzeugen insbesondere die gut gesetzte Größe und Proportion des Objekts und die Betonung der Waagerechten im Raum. Die perforierte Oberfläche des Ringes bleibt aus der Sicht des fahrenden Autos ein abstraktes „Wasserzeichen“.
Erst aus der Fußgängerperspektive und mit deren „entschleunigter“ Wahrnehmung erschließt sich die inhaltliche Ebene der in den Ring gestanzten Motive und Wörter mit ihrem Bezug zur Stadt Bergisch Gladbach. Der Vorschlag, die Inhalte des „Wasserzeichens“ in einer dritten Partizipationsrunde in der Stadtgesellschaft zu konkretisieren, wird im Sinne einer Kontinuität des Prozesses sehr begrüßt. Allerdings fehlt noch die eindeutige künstlerische Setzung in Form eines thematischen und gestalterischen Rahmens, in dem sich die Fortführung der Bürgerbeteiligung bewegen sollte.
In ihrer Identität stiftenden und verbindenden Kraft überzeugt die Arbeit als Gestaltung dieses Ortes in besonderer Weise.
©Greenbox Landschaftsarchitekten Partnerschaftsgesellschaft mbB