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Offener Wettbewerb | 03/2018

Erweiterung und Substanzsanierung Volksschule Ruckergasse in Wien

1. Rang / Gewinner

GSD Gesellschaft für Stadt- und Dorferneuerung

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Erweiterungsbau schließt die Lücke mit einem 4-geschoßigen Baukörper in geschlossener Bauweise an der Baufluchtlinie. Das EG springt weit hinter die Baufluchtlinie der Ruckergasse und ermöglicht so einen sehr großzügig überdeckten Vorplatz vor dem neuen Haupteingang. An den Eingang schließt eine erweiterte Foyersituation an, die gleichzeitig die Verbindungsspange mit Treppe zu ON42 und ON44 darstellt. Es wurden die Fußbodenoberkanten der ON42 im Neubau übernommen. Der Höhenunterschied zu ON 44 wird an der unmittelbaren Schnittstelle zu ON44 überwunden. Zubau und ON42 sind höhentechnisch und funktional dadurch gut harmonisiert. Im Untergeschoß, unmittelbar unter dem neuen Foyer befindet sich die Zentralgarderobe in kurzer Distanz zum Haupteingang. Küche und Speisesaal sind im EG angeordnet. Das Funktionslayout dieses Bereiches verspricht eine große Praktikabilität und rechtfertigt auch die Umstrukturierung des Bestandes in diesem Bereich. Im OG1 ergibt sich als Erweiterung der Verbindungsspange ein großzügiger zweigeschoßiger „Bewegungsraum“ mit viel Mehrwert. Die Klassenräume sind in Anzahl und Flächenausmaß entsprechend konzipiert. Die von allen Bauteilen erreichbare Dachterrasse stellt ebenso einen sehr begrüßenswerten Mehrwert dar. Der Vorschlag zur Fassadengestaltung des Erweiterungsbaues mit den bunten Quadraten und den tranparenten Schnittstellen stellt einen bewußten Kontrapunkt zum Bestand dar, der einen anregenden Beitrag zur neuen Adresse darstellt. Das Projekt bietet zudem einen gelungenen Umgang mit der Verkehrs- und Lärmsituation an der Ruckergasse an.