Offener Wettbewerb | 03/2018
Erweiterung und Substanzsanierung Volksschule Ruckergasse in Wien
Anerkennung
architekt di bernhard rosensteiner
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Lösungsvorschlag sieht die Schließung der Lücke mit einem 4-geschoßigen Zubau an der Baufluchtlinie in geschlossener Bauweise vor. Ein dadurch möglicher Innenhof mit einer der Situation angemessenen Größe gewährleistet die Belichtung der den Neubauklassen vorgelagerten Pausen- und Gangflächen sowie die Belichtung und Belüftung der bestehenden Turnsäle. Der neue Haupteingang ist asymmetrisch im Erweiterungsbau angeordent. Das weitere Erschließungssystem verbindet den Neubau mit dem Bestand in entsprechener Art und Weise. Küche und Speisesaal sind ebenfalls im EG angeordent. Am Dach des Turnsaaltraktes wird eine attraktive Freifläche angeboten. Aus Mangel an ausreichender Fläche dort muss eine weitere Speisesaalzone im OG 3 vorgesehen werden. Diese Verdoppelung der Küchen- Speisesaalsituation ist organisatorisch und personell nicht umsetzbar. Die Organisation der Zentralgarderobe im UG und die neuen Klassenräume in den Obergeschoßen entspricht. Die Grundstrukturierung der Lösung kann gut nachvollzogen werden, wiewohl die Zweiteilung des Küchen- und Speisesaalbereichs sowie die angedeutete Fassadengestaltung im Kontext mit dem Bestand kritisch gesehen werden.