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Werkstattverfahren, zweistufig | 03/2018

Gestaltung Wissenschaftskorridor in Freiberg

Lageplan

Lageplan

Teilnahme

Station C23 - Büro für Architektur, Landschaftsarchitektur und Städtebau

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf interpretiert den Campusbogen mit Campusterrassen und Landschaftsterrassen. Durch das bewusste Terrassieren der Flächen beidseitig des Wissenschaftskorridors wird die Promenade von der Schülerwiese und den gebäudenahen Bereichen abgegrenzt.
Die Terrassen selbst werden als grüner Wandelraum entwickelt. In dem relativ naturnahen Raum erfolgt ein gestalterischer Umgang mit Regenwasser. Für größere Menschenmengen erscheint der Grünraum nicht gut nutzbar.
Das Aufbrechen des Promenadenbogens in verschiedene Abschnitte und Räume ist interessant. Der Promenadenbogen wird in großem Maßstab durchaus gebildet, jedoch sieht das Gremium darin einen Bruch mit dem Bogenthema. Der Wissenschaftskorridor wird in Einzelplätze gebrochen. Insgesamt erscheint die Terrassierung als großes Gestaltmittel, deren Erfordernis fraglich ist.
Die Seitenräume zwischen den Gebäuden erfahren eine große bauliche Intervention mit großen Aufenthaltsbereichen, deren Nutzungswert unklar bleibt.
Die Lösung für den Ideenteil wird kontrovers diskutiert. Es wird positiv gesehen, dass kein Eingriff in die Vorfläche der Sporthalle erfolgt, andererseits werden Konflikte zwischen ein- und ausparkenden Pkw und den Fußgänger und Radfahrern auf der Promenade befürchtet. Die große Terrasse am Schlüsselteich wird als starker baulicher Eingriff in den Uferbereich gesehen, bietet aber gegenüber Treppenanlagen einen besseren Schutz des Naturraumes.