Nichtoffener Wettbewerb | 04/2018
Neubau Kita Retzbach in Zellingen
©klaus leber architekten bda
Anerkennung
Preisgeld: 2.400 EUR
Architektur
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Städtebaulich fügt sich die Planung in den giebelständigen Bestand ein. Die Firsthöhe überschreitet die bestehenden Gebäudehöhen nicht. Die Bebauung erfolgt entlang der Hermann-Klug-Straße als Teil-Grenzbebauung. An der unteren Grundstücksgrenze/Bachverlauf wird eine Hofsituation mit Parkplätzen und Fahrradstellplätzen geschaffen, die eine sichere / gefahrlose Erschließung über das UG/Krippenebene ebenso gewährleistet. An der oberen Grenze besteht eine Zufahrt für Anlieferung und Pflege. Die Hofeinfahrt orientiert sich optisch an einem fränkischen Hoftor. Der Spielbereich entsteht im Nord-Osten und öffnet sich optisch zu den bestehenden Gartengrundstücken entlang des Retzbachs. Es ergeben sich, durch die Unterschreitung der 10 m-Linie als Ausgleichsfläche für Überschwemmungen, bedingt durch die Umfassungsmauer der Krippe Konflikte hinsichtlich des Hochwasserschutzes. Das Gebäude ist zurückversetzt, a = 8 m, die Mauer des Krippenbereiches ist jedoch grenzständig. Der Park- und Eingangsbereich bzw. das komplette UG ist ggf. bei einem Hochwasserfall überschwemmungsgefährdet. Der zweite Eingang kann in diesem Fall nur eine Notlösung darstellen. Hochwasserschutzmaßnahmen sind zu ergänzen.
Der Planer sieht einen Komplettabriss vor, für die Dauer der Baumaßnahmen muss der Betrieb ausgelagert werden. Der Abstand zum denkmalgeschützten Nachbargelände ist ausreichend. Das Gebäude wirkt als solitär, entwurflich wird nicht darauf eingegangen. Die Weiterentwicklung der Außenanlagen auf dem nördlich angrenzenden Grundstück für den Fall der Nutzung als Familienzentrum wäre denkbar, ist jedoch nicht Teil der Aufgabe.
Die Freiraumfläche ist nicht zusammenhängend. Kindergarten und Krippe sind getrennt voneinander. Die Fläche wirkt zergliedert. Der Bereich für die Krippe ist relativ geschlossen und es gibt keine Ausblicke.
Der Grundriss, L-förmig nach Nordosten ausgerichtet, ist funktional. Die Flächen entsprechen annähernd den Vorgaben. Die Garderoben, Sanitärbereiche und Flure im UG sind nicht natürlich belichtet und belüftet. Der Eingangsbereich ist hell, Durchblicke sind verglast, das Foyer großzügig. Vorteil ist die Zusammenschaltbarkeit von Mehrzweckraum und Speisebereich sowie Zugang zu Außenbereich und Orientierung der Gruppenbereiche/Speiseraum etc.
Fassadengestaltung: große Glasflächen zum Bach.
Der Hochwasserschutz ist zu überprüfen. Nur Eingeschränkt zu empfehlen ist die Situation im UG. Die Begehbarkeit ist für ein offenes Konzept zu überarbeiten.
Funktional und gestalterisch ein tragfähiger Entwurf, durch die Erschließungssituation aber unter Abwägung von Vor- und Nachteilen kritisch zu hinterfragen.
Der Planer sieht einen Komplettabriss vor, für die Dauer der Baumaßnahmen muss der Betrieb ausgelagert werden. Der Abstand zum denkmalgeschützten Nachbargelände ist ausreichend. Das Gebäude wirkt als solitär, entwurflich wird nicht darauf eingegangen. Die Weiterentwicklung der Außenanlagen auf dem nördlich angrenzenden Grundstück für den Fall der Nutzung als Familienzentrum wäre denkbar, ist jedoch nicht Teil der Aufgabe.
Die Freiraumfläche ist nicht zusammenhängend. Kindergarten und Krippe sind getrennt voneinander. Die Fläche wirkt zergliedert. Der Bereich für die Krippe ist relativ geschlossen und es gibt keine Ausblicke.
Der Grundriss, L-förmig nach Nordosten ausgerichtet, ist funktional. Die Flächen entsprechen annähernd den Vorgaben. Die Garderoben, Sanitärbereiche und Flure im UG sind nicht natürlich belichtet und belüftet. Der Eingangsbereich ist hell, Durchblicke sind verglast, das Foyer großzügig. Vorteil ist die Zusammenschaltbarkeit von Mehrzweckraum und Speisebereich sowie Zugang zu Außenbereich und Orientierung der Gruppenbereiche/Speiseraum etc.
Fassadengestaltung: große Glasflächen zum Bach.
Der Hochwasserschutz ist zu überprüfen. Nur Eingeschränkt zu empfehlen ist die Situation im UG. Die Begehbarkeit ist für ein offenes Konzept zu überarbeiten.
Funktional und gestalterisch ein tragfähiger Entwurf, durch die Erschließungssituation aber unter Abwägung von Vor- und Nachteilen kritisch zu hinterfragen.
©klaus leber architekten bda
©klaus leber architekten bda
©klaus leber architekten bda