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Offener Wettbewerb | 07/2018

Campus Zentralklinikum Lörrach

Perspektive

Perspektive

1. Preis

wörner traxler richter

Architektur

HASCHER JEHLE Architektur

Architektur

Mayer-Vorfelder und Dinkelacker

Tragwerksplanung

Erläuterungstext

Das Baufeld des neuen Campus wird durch drei wesentliche Standortfaktoren bestimmt. Im Westen grenzt es an das Industriegebiet, im Norden und Osten wird es von der Landstraße 138 umschlossen und im Süden verläuft die Bahntrasse.Entsprechend ist von allen Seiten her von unterschiedlich starken Schallimmissionen auszugehen.

Der neue Klinikcampus antwortet auf diese Umstände mit der städtebaulichen Leitidee einer Klinik im Grünen, die sich um eine identitätsstiftende und adressbildende Mitte herum gruppiert und gegenüber den äußeren Einflüssen ihre eigene, ruhige und grüne Sphäre der Gesundheit schafft.

Da vom Industriegebiet im Westen die stärkste Beeinträchtigung zu erwarten ist, wird der neue Campus konsequent nach (Süd-)Osten ausgerichtet und so weit wie möglich abgerückt. Die Anordnung der Pflegepavillons ermöglicht es, die Patientenzimmer so anzuordnen, dass diese nicht der lärmbelasteten Seite des Industriegebiets zugewandt werden, oder dass sie in einem ausreichend großen Abstand zu den Emissionsquellen liegen.

Zentrales Herzstück der Anlage ist der neue, großzügige Campusplatz, welcher mit Bäumen, Beeten und Sitzgelegenheiten gestaltet ist und zum Verweilen einlädt. Um diesen Platz herum gruppieren sich die unterschiedlichen Einrichtungen zu einem städtebaulich wie architektonisch eigenständigem und prägnantem Ensemble aus locker angeordneten Pavillonbauten.


Planungsbeteiligte:

Fachplaner TGA | SÜSS Beratende Ingenieuere GmbH & Co. KG
Fachplaner Medizintechnik | mtp Planungsgesellschaft für Medizintechnik mbH
Fachplaner Freiraumplanung | TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH
Fachplaner Brandschutz | HHP West Beratende Ingenieure GmbH
Fachplaner Tragwerksplanung | Mayer-Vorfelder und Dinkelacker Ingenieurgesellschaft für Bauwesen GmbH und Co KG

Beurteilung durch das Preisgericht

Dem Planungsteam gelingt es, den Campusgedanken für die Klinik in einer ansprechenden städtebaulichen Körnung und entsprechend den naturräumlichen Vorgaben gekonnt umzusetzen.

Entsprechend den Empfehlungen der ersten Wettbewerbsphase wurden diese konsequent umgesetzt, was zu einer hochqualitativen Weiterentwicklung führt und insbesondere die Ausprägung der identitätsstiftenden lebendigen Mitte sowie die Erreichbarkeit der unterschiedlichen Pavillons vom Verteilerkreis kommend bedeutet.

Eine klare Differenzierung zwischen befahrbaren sowie rein dem Fußgänger vorbehaltenden Bereichen prägt das Projekt. Eingebettet in einen Grünsaum mit dem entsprechenden Pufferabstand vom Gewerbegebiet bilden die einzelnen Baukörper ein sehr gut abgestimmtes Ensemble.

ZsG: Das Zentrum für seelische Gesundheit wird im Konzept als integrativer Bestandteil des Campus vorgeschlagen. Alle Gebäude, auch das Zentrum für seelische Gesundheit sind durch eine ,magistrale' Struktur mit Erlebnis-und Gesellschaftsflächen verbunden.

Das Zentrum für seelische Gesundheit ist trotz der bestehenden Integration auch mit eigener Adresse vorortbar sowie vom Campus aus mit einfacher Wegeleitführung erkennbar und erreichbar.
Lageplan

Lageplan

Luftbild

Luftbild