Offener Wettbewerb | 04/2018
Landesgartenschau 2022 Bad Neuenahr-Ahrweiler
©Adrian Calitz
Perspektive Kurpark
3. Preis
Preisgeld: 21.000 EUR
Planorama Landschaftsarchitektur – Maik Böhmer
Landschaftsarchitektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Mareen Leek, Fabian Karle, Marion Guichard, Franziska Albrecht, Maximilian Mohr
Visualisierung
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit schafft es weitgehend überzeugend ein grünes Band entlang der Ahr zu entwickeln, das das ganze Stadtgebiet durchzieht. Das Band weist unterschiedliche Teilräume aus, die im Wesentlichen den Bestand aufzunehmen suchen und im Großen und Ganzen gelungen sind.
Die Öffnung des Kurparks im Bereich der Kurgartenbrücke wird positiv gesehen, ist aber in Bezug auf den Wunsch, das Publikum zum Haupteingang des Kurparks zu leiten, zu diskutieren.
Das zentrale Leitmotiv einer ahrparallelen Durchgängigkeit ist weitgehend konsequent dargestellt.
Die gewünschte Vielfalt in der ökologischen Ausrichtung und die Aneignungsmöglichkeiten für die Nutzer sind nicht weiter differenziert.
Positiv hervorzuheben ist der Schwanenteich als neuer Schwerpunkt im Kaiser-Wilhelm-
Park. Ebenso ist die Lage der Minigolfanlage in der Nähe des Schlösschens gut gesetzt. Die Ausrichtung lässt eine lebendige Parkstruktur mit generationsübergreifenden Nutzungsangeboten erwarten.
Die Lage der neuen Ahrbrücke ist aus formalen Gründen gewählt und liegt an dieser Stelle funktional eher ungünstig. Die Verbindung zwischen Lenné-Park und Kaiser-Wilhelm-Park wirkt nicht harmonisch.
Die grundsätzliche Strategie, den Kurpark mit modernen Gartenelementen zu konfrontieren, wird kritisch gesehen. Der Eingriff in den Baumbestand und die Überformung des historischen Wegenetzes sind überzogen und bedeuten einen zu starken Eingriff in die Denkmalsubstanz.
Besonders hervorzuheben ist, dass die Barrierefreiheit in dem Entwurf auf vielfältige Weise berücksichtigt wurde.
Insgesamt handelt es sich um einen gut umsetzbaren Entwurf.
Die Öffnung des Kurparks im Bereich der Kurgartenbrücke wird positiv gesehen, ist aber in Bezug auf den Wunsch, das Publikum zum Haupteingang des Kurparks zu leiten, zu diskutieren.
Das zentrale Leitmotiv einer ahrparallelen Durchgängigkeit ist weitgehend konsequent dargestellt.
Die gewünschte Vielfalt in der ökologischen Ausrichtung und die Aneignungsmöglichkeiten für die Nutzer sind nicht weiter differenziert.
Positiv hervorzuheben ist der Schwanenteich als neuer Schwerpunkt im Kaiser-Wilhelm-
Park. Ebenso ist die Lage der Minigolfanlage in der Nähe des Schlösschens gut gesetzt. Die Ausrichtung lässt eine lebendige Parkstruktur mit generationsübergreifenden Nutzungsangeboten erwarten.
Die Lage der neuen Ahrbrücke ist aus formalen Gründen gewählt und liegt an dieser Stelle funktional eher ungünstig. Die Verbindung zwischen Lenné-Park und Kaiser-Wilhelm-Park wirkt nicht harmonisch.
Die grundsätzliche Strategie, den Kurpark mit modernen Gartenelementen zu konfrontieren, wird kritisch gesehen. Der Eingriff in den Baumbestand und die Überformung des historischen Wegenetzes sind überzogen und bedeuten einen zu starken Eingriff in die Denkmalsubstanz.
Besonders hervorzuheben ist, dass die Barrierefreiheit in dem Entwurf auf vielfältige Weise berücksichtigt wurde.
Insgesamt handelt es sich um einen gut umsetzbaren Entwurf.
©Adrian Calitz
Perspektive Schwanenteich
Lageplan
Vertiefungsbereiche Kurpark & Schwanenteich
Querschnitte Ahr