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Nichtoffener Wettbewerb | 01/2005

Wohn- und Geschäftshaus "Großer Burstah 45"

1. Rang

KPW Papay Warncke Vagt Architekten PartG mbB

Architektur

Erläuterungstext

Die Revitalisierung des Gebäudes aus dem Anfang der 80er Jahre umfasst die Neukonzeption sowohl der Fassade als auch die Umstrukturierung der Grundrisse, sowie des Neuaufbaus zweier Dachgeschosse für Maisonette-Wohnungen.
Um die Integration in den städtebaulichen Kontext und das Zusammenspiel mit den angrenzenden Nachbarn herauszuarbeiten, erhält das Gebäude als zusammenbindendes Gestaltelement ein umlau-fendes Band in Form eines mit geätzten Aluminium-Eloxalblechen verkleideten Rahmens. Dieser ver-knüpft die geschichteten Geschosse gestaltprägend zu einem differenzierten Gebäudevolumen. Die bodentiefen Verglasungen der Bürogeschosse verstärken durch ihre geschossweise verdrehten Elemente die Bewegung des Bandes.
Die neue zweigeschossige Staffel korrespondiert mit dem gegenüberliegenden Hindenburghaus und markiert in voller Höhe die Ecksituation. Zur Einbindung in den Maßstab der westlichen Nachbarn und als Reaktion auf die Enge der Straße Großer Burstah verschwenkt diese Staffel in die Tiefe und spielt dabei eine Dachterrasse für Penthouse-Maisonette-Wohnungen frei. So wird trotz städtischer Verdichtung und Stärkung der Ecksituation der harmonische Maßstab des Burstahs in seiner Kleinteiligkeit gewahrt.

Energetisches Konzept

Durch die Revitalisierung und Modernisierung der gesamten Haustechnik und der Austausch der Fassade nach energetischen Gesichtspunkten hat sich das überholte Energiekonzept des Gebäudes nachhaltig verbessert. So wurde u.a. der Einbau von Sonnenschutz, sowie Schalldämmlüftung zur kontrollierten, energiebewußten Lüftung vorgesehen.