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Bewerbungsverfahren zum begrenzt offenen Ideenwettbewerb | 01/2003

Städtebaulich-landschaftsplanerischer Wettbewerb "Waldquartier Am Alten Zoll"

Ankauf+Sonderankauf: Prof. Carsten Lorenzen / Peter Becht

Ankauf+Sonderankauf: Prof. Carsten Lorenzen / Peter Becht

Ankauf

LORENZEN MAYER ARCHITEKTEN

Architektur

becht landscape architecture

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

DornröschenWie in dem Märchen ist eigentlich alles da. Es muß nur erneut zum Leben erweckt werden.Was da ist, die Gebäude und der Freiraum, werden geordnet, thematisiert und ergänzt. Der Ort wird beseelt. Der Vorschlag versucht diese Themen zu definieren und baulich zu nutzen. Ziel ist es,1 – das Gebiet mit dem Umfeld zu vernetzen2 – städtebauliche Orte zu schaffen3 – die Orte mit Wohnqualität zu besetzenVernetzung und Orte schaffenDas Gelände öffnet sich und wird feinmaschig mit dem Umfeld vernetzt. Das neue Quartier wird ein natürlicher Teil des Stadtteils. Die Strassen und Wege erhalten identifizierbare und unterschiedliche Qualitäten.FreiflächenEs entsteht eine Vielfalt aus offenen und geschlossenen Räumen im Spannungsfeld Park – Wald und Bebauung. Die räumliche Wirkung wird in seinen Einzelaspekten gestärkt. Hierzu wird der Bestand erhalten, aber auch ergänzt/thematisiert/aufgeräumt/kultiviert. Es entstehen vielfältig vernetzte Wegebeziehungen für kürzere und längere Spaziergänge. Die Versickerung des Oberflächenwassers geschieht auf den privaten Parzellen wie auch in den offenen Freiflächen.Städtebau, Definition der Orte1 – Die Wald-Park-Strasse: Die beiden nun vernetzten Nord-Süd Strassen haben einen angenehm/vornehm grünen Charakter und einen charakteristischen Baumbestand. Sie erhalten eine separate Führung der Fußwege und werden durch Wald-Villen flankiert. Der gleiche Strassentyp wird in das nord-westliche Gewerbegebiet weitergeführt.2 – Der Kreis und die Mitte: Die ringförmige Strasse wird vervollständigt. In der Mitte wird die Struktur baulich ergänzt und räumlich gestärkt. So entsteht eine natürliche räumliche Abfolge von Eingang zu Mitte und Kreis.3 – Die Waldsiedlung als städtebaulicher Verbinder: Die Waldsiedlungen sind angebunden an die Wald-Park-Strasse mit Überlauf an die Weygandstrasse. Die Wohnstrassen der einzelnen Quartiere sind offen und einladend gestaltet. Insgesamt wird der Charakter von präzise bebauten Feldern im Waldpark gestärkt.4 – Es entstehen 3 neue Plätze mit unterschiedlichen Charakteristiken. Der Eingangsplatz an der Langenhorner Chaussee definiert die Adresse neu und bildet mit dem prägnanten Gebäude den Auftakt. Der interne Platz am Wasserturm, wo u.a. der Kindergarten liegt, ist Treffpunkt für die Bewohner des Quartiers, mit Möglichkeiten für Nutzungen wie Sommerfest und Flohmarkt. Der Platz im Gewerbezentrum gibt diesem Teilgebiet Identität und Gewicht, ungeachtet ob ein oder mehrere Nutzer hier bauen.5 – Parkierung, Etappen: Die Reihenfolge der Etappen ist je nach Verfügbarkeit und Vermarktung frei wählbar. Die Flexibilität ist entscheidendes Merkmal des Plans, sodaß variierte Bebauungen entstehen können. Die Parkierung im Gewerbebereich geschieht in maximal baufeldgroßen Tiefgaragen. Die Tiefgaragen der Wohnschlitten sind so dimensioniert, daß ein Teil der Parkierung für den Bestand mit aufgenommen werden kann. Ein weiterer Teil wird unter dem Eingangsplatz angeordnet, sodaß insgesamt lediglich ein kleiner Teil vor den Bestandsgebäuden oberirdisch nachgewiesen werden muß. Die Parkierung der Waldvillen und der Waldsiedlungen ist in kleinen Einheiten hausnah in Heckenpaketen mit oder ohne Dach plaziert.Wohntypologien, Nutzung der besonderen OrteDie städtebaulich besonders definierten Orte werden durch die beispielhaft vorgeschlagenen Typologien weiter unterstützt und gestärkt. Es ergeben sich Optionen für Bauträger, private Bauherrengemeinschaften , sowie für Einzelbauherren.1 – Die Wald – Villa (der Reihenhauspunkt): Die Waldvillen wollen vornehm/prägnant Außenwirkung entfalten und den Ort nach Außen öffnen. Insgesamt wird eine besondere Wohnqualität an der Wald- Park – Strasse ermöglicht. Jeder hat einen eigenen Eingang und Bezug zum Wald sowohl im EG als auch auf großzügigen Dachterrassen. Individualität und städtebauliche Prägnanz werden vereint. 2 – Die Wohnschlitten: Die neu eingestellten Wohngebäude ergänzen den Bestand in seiner typologischen Breite und thematisieren das Wohnen im Park. Die Wohnungen haben optimalen Bezug zum Freiraum.3 – Die Waldsiedlung: Reihenhäuser und Doppelhäuser liegen zu klaren Einheiten zusammen gefasst im Waldpark. Die Erschließungsräume sind parkartig offen gestaltet. Die auf den Baufeldern präzise angeordneten Häuser ermöglichen zur Gartenseite intime innen – außen Beziehungen. Hiermit wird die besondere Standortqualität, das Wohnen mit freien Blickbeziehungen in den Waldpark von EG bis Dachterrasse, ergänzt durch einen eigenen, ganz privaten Garten.4 – Gewerbe: Die Gewerbebauten nutzen die Standortqualitäten ohne diese zu zerstören. Im Süden werden die einzelnen Einheiten direkt von der Langenhorner Chaussee erschlossen und öffnen sich nach Westen zum Park. Im Norden entsteht in Verlängerung der Essener Strasse eine gewerbliche Bebauung mit einem zentralen Platz. Die Bebauung orientiert sich nach Aussen und ist gleichzeitig mit der inneren Struktur verknüpft.
Ankauf+Sonderankauf: Prof. Carsten Lorenzen / Peter Becht

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