Kiosk am Bauhaus Museum Weimar

Das architektonische Konzept hält sich eng am bekannten Typus des Kiosks: Rundum auskragendes Dach und allseitig gläserne Vitrinen. Die vorgeschlagene Position der temporären kleinen Architektur ist gelungen, wenn auch die Ausrichtung zu prüfen ist (Zugang). Die Mobilität des kleinen Baus erscheint in der technischen-konstruktiven Ausarbeitung so nicht möglich. Das Dach müsste in drei Teile zerlegt werden, die Fenster einzeln zu demontieren und zu transportieren wäre zu aufwendig. Die funktionalen Aspekte sind für die vorgesehene Nutzung gut gelöst. Arbeitsplätze, Displays und verschiedene Möglichkeiten für Werbeflächen in einfacher nachvollziehbarer Weise dargestellt. Die Barrierefreiheit ist durch seitliche Anfahrbarkeit gegeben, leider sind nur teilweise unterfahrbare Zugänge vorgesehen. Die Konstruktion verspricht eine wirtschaftlich gute Erstellung. Kritisch gesehen werden die Spiegelplatten am Boden und die aufwendige Demontage des Kiosks für den Wiederaufbau. Insgesamt handelt es sich beim Entwurf um eine hervorragende architektonische Umsetzung der Vorgaben. Leider ist die geforderte Mobilität nicht wirklich gegeben.