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Offener Wettbewerb | 03/2018

Kiosk am Bauhaus Museum Weimar

ein 3. Preis

Preisgeld: 1.300 EUR

LIMA architekten | Lisa Bogner und Tobias Manzke

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die tragende Idee des Entwurfes besteht im kristallin skulpturalen Erscheinungsbild für den neuen Kiosk. Er erreicht damit eine eigenständige Gestalt, die auch in unterschiedlichem Kontext Aufmerksamkeit findet. Die wechselnde Traufhöhe verspannt das Objekt konsequent polygonal im Raum und bietet je nach Ausrichtung in der jeweiligen Umgebung eine variierende Anmutung an. Unterstützt wird dieser Effekt durch das Fensterband in wechselnden Höhen, das umlaufend ausgebildet ist und dadurch eine allseitige Signalwirkung und Ausstrahlung bewirkt. Entsprechend ist die innere Ausstattung logisch und funktional organisiert. Die gewählte Holzrahmenkonstruktion ist schlüssig und schlicht und lässt im Inneren bei fortgesetzter Holzverschalung eine angenehme Arbeitsatmosphäre erwarten. Die äußere Aluminiumhaut folgt der Idee des facettiert geschliffenen Kristalls, bündig schließt das Fensterband an. Die Konsequenz der Idee hat allerdings funktionale Schwächen zur Folge: bei schlechter Witterung ist der Besucher ungeschützt und ebenso die nach außen öffnenden Fenster, so dass Information und Verkauf stark beeinträchtigt werden. Rollstuhlfahrer erreichen den Verkaufspunkt nur eingeschränkt seitlich. Das konstruktive Konzept wird zusammen mit dem Mobilitätskonzept als plausibel eingeschätzt. Auch die Wirtschaftlichkeit und Beständigkeit können als effektiv und dauerhaft bewertet werden. Die Arbeit stellt einen sehr guten Beitrag zum Wettbewerb dar.
Lageplan

Lageplan

Pikto Mobilität

Pikto Mobilität

Grundriss

Grundriss

Ansichten, Schnitt

Ansichten, Schnitt