Der Entwurf schlägt zwei sich durchdringende Baukörper vor, von denen der vordere die Flucht der Nachbargebäude aufnimmt. Die zwei Nutzungsarten (Hörsaal + Seminarnutzung) sind von außen gut ablesbar. Die Topographie des Geländes spiegelt sich in der Gebäudekomposition wieder.
Es wird eine Eingangssituation geschaffen, die den überdachten Außenraum mit dem lichtdurchfluteten Foyer stimmig verknüpft. Die Hinführung zum Gebäude setzt sich auch im Innenraum konsequent fort. Die effiziente Wegeführung lässt aber keine Räume mit Aufenthaltsqualität entstehen.
Die Fassadengestaltung ist an das Erscheinungsbild des Universitätsgebäudes mit Beton, Glas und silberfarbenen Alu-Blechen angelehnt. Eine eigenständige Gestaltungssprache wäre wünschenswert.
Das Raumprogramm ist konsequent und logisch umgesetzt, alle gesetzlichen Rahmenbedingungen werden eingehalten. Der Hörsaal ist in seiner Funktionalität ohne Beanstandung, das innere architektonische Konzept kann in seiner Materialität allerdings nicht überzeugen.
Es handelt sich um eine wirtschaftlich sehr kompakte Arbeit. Sie überzeugt in wirtschaftlicher Hinsicht sowohl im Hinblick auf die Herstellungskosten, als auch durch das Energiekonzept.
Angelegt am | 14.06.2018, 14:53 |
Zuletzt aktualisiert | 18.06.2018, 11:55 |
Beitrags-ID | 4-158036 |
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