Nichtoffener Wettbewerb | 07/2018
Walckerpark Ludwigsburg
Perspektive
2. Preis
Preisgeld: 14.000 EUR
häfner jiménez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh
Landschaftsarchitektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Beurteilung durch das Preisgericht
Die starke Leitidee des Loops bringt die Anforderungen aus der Topographie, der Gestaltidee und der Nutzungsinhalte auf einfache und überzeugende Weise in Einklang.
Die formale Kraft des Loops schafft die gewünschte eigene Identität zum barocken Umfeld. Das bewusste Freihalten der Parkmitte und daraus folgend das dichte Baumpaket zur Heilbronner Straße wird nachvollziehbar formuliert. Die Räume zwischen den Rundwegen beinhalten vielfältige Nutzungsangebote zur Bewegung und Begegnung.
Die stadträumliche Anbindung an die Quartiersgassen ist formal richtig. Die Lage der Tiefgarage, die Zufahrten sowie die Aufgänge sind gut positioniert. Durch die Doppelwege entstehen keine Vorderund Rückseiten, was für die soziale Kontrolle sehr förderlich ist.
Bäume und Hecken versprechen einen atmosphärisch dichten Park und gleichzeitig eine gute Orientierung. Der Umgang mit dem Baumbestand ist in einigen Bereichen sensibel in anderen hingegen zu verbessern. Die klare Abgrenzung durch Gartenzäune zu den Privatparzellen an der Unteren Kasernenstraße führt zu einer klaren Nutzungstrennung und damit zu einer guten Akzeptanz der Anwohner.
Die Verlegung der Bietigheimer Straße schafft die Voraussetzung für einen starken grünen Auftritt zu diesem eigenständigen Stadtteilpark.
Das Wegrücken der intensiven Spielbereiche (Skaten und Bolzen) und das Andocken an die zentrale freie Mitte (mit dem Orgelwasserspielplatz) verspricht konfliktarme Nutzungen für alle Generationen. Es wird jedoch empfohlen, über die sehr formal ausgebildeten und zufällig platziert wirkenden Spiel- und Sportbereiche weiter nachzudenken, auch in Richtung freierer Formen.
Der Lärmschutz wird konventionell sinnvollerweise an der Heilbronner Straße erstellt. Die Hülle und Einfügung der Tiefgarage muss weiter optimiert werden. Die zweigeschossige Tiefgarage unter der Grünfläche wird vom Preisgericht bezüglich der sozialen Kontrolle kritisch hinterfragt.
Das Projekt wird voraussichtlich in einem guten Kosten-Nutzen-Verhältnis stehen. Insgesamt überzeugt der Vorschlag der Verfasser auf allen geforderten Ebenen und lässt einen hohen Identitätsgrad für einen neuen Stadtteilpark erwarten.
Die formale Kraft des Loops schafft die gewünschte eigene Identität zum barocken Umfeld. Das bewusste Freihalten der Parkmitte und daraus folgend das dichte Baumpaket zur Heilbronner Straße wird nachvollziehbar formuliert. Die Räume zwischen den Rundwegen beinhalten vielfältige Nutzungsangebote zur Bewegung und Begegnung.
Die stadträumliche Anbindung an die Quartiersgassen ist formal richtig. Die Lage der Tiefgarage, die Zufahrten sowie die Aufgänge sind gut positioniert. Durch die Doppelwege entstehen keine Vorderund Rückseiten, was für die soziale Kontrolle sehr förderlich ist.
Bäume und Hecken versprechen einen atmosphärisch dichten Park und gleichzeitig eine gute Orientierung. Der Umgang mit dem Baumbestand ist in einigen Bereichen sensibel in anderen hingegen zu verbessern. Die klare Abgrenzung durch Gartenzäune zu den Privatparzellen an der Unteren Kasernenstraße führt zu einer klaren Nutzungstrennung und damit zu einer guten Akzeptanz der Anwohner.
Die Verlegung der Bietigheimer Straße schafft die Voraussetzung für einen starken grünen Auftritt zu diesem eigenständigen Stadtteilpark.
Das Wegrücken der intensiven Spielbereiche (Skaten und Bolzen) und das Andocken an die zentrale freie Mitte (mit dem Orgelwasserspielplatz) verspricht konfliktarme Nutzungen für alle Generationen. Es wird jedoch empfohlen, über die sehr formal ausgebildeten und zufällig platziert wirkenden Spiel- und Sportbereiche weiter nachzudenken, auch in Richtung freierer Formen.
Der Lärmschutz wird konventionell sinnvollerweise an der Heilbronner Straße erstellt. Die Hülle und Einfügung der Tiefgarage muss weiter optimiert werden. Die zweigeschossige Tiefgarage unter der Grünfläche wird vom Preisgericht bezüglich der sozialen Kontrolle kritisch hinterfragt.
Das Projekt wird voraussichtlich in einem guten Kosten-Nutzen-Verhältnis stehen. Insgesamt überzeugt der Vorschlag der Verfasser auf allen geforderten Ebenen und lässt einen hohen Identitätsgrad für einen neuen Stadtteilpark erwarten.
Modellfoto
Lageplan