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Einladungswettbewerb | 04/2018

Truderinger Straße in München - Berg am Laim

Teilnahme

allmannwappner

Architektur

LATZ+PARTNER LandschaftsArchitektur Stadtplanung

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Ziel des Entwurfes ist es, ein lebendiges und zukunftsfähiges Quartier zu schaffen, das sich als identifizierbarer Ort in der Umgebung einfügt. Für die Entwicklung entsprechender Wohn- und Gewerbeformen werden Ortsspezifika transferiert. Das heterogene Umfeld dient als typologischer Ausgangspunkt für die Gestaltung der einzelnen Stadtbausteine. Weitläufige Erholungsflächen und der freigelegte Hachinger Bach ergänzen den neu entstehenden Stadtteil.

Das sechs Hektar große Planungsgebiet wird in acht Baufelder unterteilt. Auf diesen entstehen acht unterschiedliche Gebäude mit mit variierenden Gebäudehöhen, eigenständigen Identitäten und ebenso vielfältigem Freiraum. Die Typolgien der angrenzenden Quartiere werden aufgenommen und neu interpretiert. So entsteht eine Verbindung zwischen Bestandsquartieren und Neubauten.
Die Vielfalt der Gebäudestrukturen ermöglicht eine flexible Gestaltung mit unterschiedlichen Wohnformen. Neben Familien-, Alleinerziehenden- und Altersgerechten Wohnungen entstehen auch Work/Life Wohnungen, in denen im Erdgeschoss zusätzlich die Möglichkeit besteht Räumlichkeiten für Büro- , Dienstleistungen oder Kleingewerbe zu nutzen. Einer sozialen Durchmischung entsprechend entstehen sowohl geförderte als auch freifinanzierte Wohnungen. Ergänzt werden diese durch Einzelhandel und Gewerbe sowie Atelier-, Büro und Gastronomieangebote, die vorwiegend um den zentralen Quartiersplatz angeordnet sind. Außerdem sind drei Kindertagesstätten vorgesehen, welche jeweils über großzügige Freiräume verfügen. Um generationenübergreifende Angebote zu schaffen, sind ein Seniorencafé sowie Sportflächen für Jugendliche geplant.

Im Norden, zur Siedlung der Eisenbahner Baugenossenschaft sowie zur Truderinger Straße entsteht eine geschlossene Raumkante um die Lärmimmission in das neue Quartier gering zu halten. Zu den öffentlichen Grünflächen im Süden, dem übergeordneten Grünzug und Biotop im Westen sowie dem Hachinger Bach im Osten, ist die Bebauung permeabel. Wegeverbindungen durch die Freiräume und die vielfältigen Gebäude sorgen dafür, dass das gesamte Gebiet trotz der großen Vielfalt als Einheit wahrgenommen wird.