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Nichtoffener Wettbewerb | 06/2018

Synergy Park Lühn in Lingen (Ems)

ein 3. Preis

EM2N

Architektur

Studio Vulkan Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die einfache Grundstruktur dreier, in sich orthogonal organisierter Baufelder wird als robustes städtebauliches Prinzip gewürdigt. Die angedachte und schematisch dargestellte Flexibilität für eine nachgelagerte Entwicklung reflektiert die für ein Gewerbegebiet typische Herausforderung. Mit der gegenüber der 1. Phase neuen Lage des Werkhofes werden die Ansprüche an den Bürobereich entlang der B70 betreffend Prägnanz erhöht, dies wird jedoch durch die dargestellten Gebäude zu wenig erreicht. Für die Lesbarkeit des städtebaulichen Konzeptes und insbesondere die primäre Adressierung des Gewerbegebietes sind die Übergangsräume zwischen innenliegendem Dreiecksraum und dem Umfeld nicht genügend attraktiv ausgebildet. Das Werkgebäude mit großer Halle und umfriedetem Hof bietet ein hohes Maß an Funktionalität und Flexibilität. Seine kräftige Erscheinung und insbesondere die großmaßstäbliche Wirkung werden kontrovers diskutiert. Weniger Anklang gefunden haben die weiteren Gebäudeentwürfe sowohl bezüglich Raumstruktur wie auch Nutzungsqualitäten. Erwähnung soll auch das durchgehende architektonisch-/konstruktive Thema von Stabrippenund Plattenstruktur finden. Dies verbindet die Bauten des 1. Bauabschnitts wenngleich das bautechnische Potential der Firma Lühn Bau stärker hätte ausgelotet werden können. Die Nutzungsstruktur des Lühn-Verwaltungsgebäude erscheint zu wenig flexibel. Insgesamt beurteilt das Preisgericht den Entwurf als einen mutigen, konsequent entwickelten Beitrag, dessen System jedoch in der Flexibilität in den Bauabschnitten und den räumlichen Atmosphären nicht vollständig zu überzeugen vermag.