Nichtoffener Wettbewerb | 07/2018
Ersatzneubau der StÀdtischen Katholischen Grundschule Bildchen in Aachen
©NEW
Auftakt zum neuen Campus Bildchen
1. Preis
Preisgeld: 13.600 EUR
Architektur
ErlÀuterungstext
Leitidee Campus Bildchen
Die Neuen GebĂ€ude - Schulhaus, Bibliothek und Jugendzentrum - formen zusammen mit dem Bestand von Sporthalle und Kita einen gemeinsamen Ort, den Campus Bildchen. Die Anordnung als Hofanlage verfolgt dabei die Ziele, sowohl einen Schutzraum fuÌr die Kinder zu schaffen als auch eine neue gemeinsame Adresse zu bilden, die eine wichtige Rolle in der zukuÌnftigen Entwicklung des Stadtteils spielen kann. IdentitĂ€tsstiftend ist dabei insbesondere der Freiraum der von den verschiedenen GebĂ€uden gleichranging gefasst wird.
Unterschiedliche FreirÀume
Ausgehend vom suÌdlichen Hauptzugang staffeln sich die FreirĂ€ume in ihrem Grad von Privatheit. Direkt am Zugang zum GelĂ€nde befindet sich als Zeichen der Ăffentlichkeit die Bibliothek. SchuÌler und Besucher erreichen dann zunĂ€chst den âQuartiersplatzâ, von dem aus Schulneubau, Bibliothek und Jugendzentrum erschlossen werden. Ăber eine Rampe wird der höher und geschuÌtzt gelegene Schulund Pausenhof erreicht, der das Herz der Anlage darstellt. FlĂ€chen fuÌr Sport und Spiel befinden sich im ruÌckwĂ€rtigen Bereich.
Neue Mitte
Der Schulneubau orientiert sich vom zentralen Forum aus in alle vier Himmelsrichtungen. Das Forum stellt buchstĂ€blich den Mittelpunkt des Schulalltags dar. Ăber die angrenzenden Funktionen (Ankunftsraum, Atelier, Bauraum und Speiseraum) besteht Bezug zum AuĂenraum. Diese RĂ€ume ergĂ€nzen das Forum, das je nach Anlass unterschiedlich bespielt wird. Das Obergeschoss, in dem sich Klassen und Differenzierungsmöglichkeiten befinden, ordnet sich ringförmig um die neue Mitte an. BlickbezuÌge und RuÌckzugsorte wechseln sich ab.
Die Neuen GebĂ€ude - Schulhaus, Bibliothek und Jugendzentrum - formen zusammen mit dem Bestand von Sporthalle und Kita einen gemeinsamen Ort, den Campus Bildchen. Die Anordnung als Hofanlage verfolgt dabei die Ziele, sowohl einen Schutzraum fuÌr die Kinder zu schaffen als auch eine neue gemeinsame Adresse zu bilden, die eine wichtige Rolle in der zukuÌnftigen Entwicklung des Stadtteils spielen kann. IdentitĂ€tsstiftend ist dabei insbesondere der Freiraum der von den verschiedenen GebĂ€uden gleichranging gefasst wird.
Unterschiedliche FreirÀume
Ausgehend vom suÌdlichen Hauptzugang staffeln sich die FreirĂ€ume in ihrem Grad von Privatheit. Direkt am Zugang zum GelĂ€nde befindet sich als Zeichen der Ăffentlichkeit die Bibliothek. SchuÌler und Besucher erreichen dann zunĂ€chst den âQuartiersplatzâ, von dem aus Schulneubau, Bibliothek und Jugendzentrum erschlossen werden. Ăber eine Rampe wird der höher und geschuÌtzt gelegene Schulund Pausenhof erreicht, der das Herz der Anlage darstellt. FlĂ€chen fuÌr Sport und Spiel befinden sich im ruÌckwĂ€rtigen Bereich.
Neue Mitte
Der Schulneubau orientiert sich vom zentralen Forum aus in alle vier Himmelsrichtungen. Das Forum stellt buchstĂ€blich den Mittelpunkt des Schulalltags dar. Ăber die angrenzenden Funktionen (Ankunftsraum, Atelier, Bauraum und Speiseraum) besteht Bezug zum AuĂenraum. Diese RĂ€ume ergĂ€nzen das Forum, das je nach Anlass unterschiedlich bespielt wird. Das Obergeschoss, in dem sich Klassen und Differenzierungsmöglichkeiten befinden, ordnet sich ringförmig um die neue Mitte an. BlickbezuÌge und RuÌckzugsorte wechseln sich ab.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit uÌberzeugt durch ihre stĂ€dtebauliche Anordnung, ausformuliert durch die gleichwertige Setzung der vier Nutzungen um eine gemeinsame Mitte. Dies gelingt durch die Auslagerung der Bibliothek und des optionalen Jugendzentrums. Die vorhandenen GebĂ€ude des Kindergartens und der Turnhalle werden sehr gut integriert. Hierdurch wird die Arbeit auch der Bedeutung fuÌr die öffentliche Nutzung durch den Stadtteil gerecht. Positiv bewertet wird auch der geschickte und elegante Umgang mit der vorhandenen Topografie. Die Setzung der Stufen, Rampen und Mauern verbindet die GebĂ€ude gekonnt mit dem Freiraum. Seine Ausbildung bleibt aber in Teilbereichen rudimentĂ€r.
Der zentrale Hof uÌberzeugt mit der Aufnahme des öffentlichen Spielbereiches, kontrovers wird aber seine Ausdehnung auf Kosten des hinteren Freibereiches diskutiert. Das zweigeschossige kompakte SchulgebĂ€ude wird als ein der Aufgabe adĂ€quater Baukörper bewertet. Das zentrale offene Forum und seine Erweiterbarkeit um den Speiseraum und das Atelier wird positiv gesehen. Die visuelle Verbindung zwischen den beiden Geschossen bei gleichzeitiger GerĂ€uschreduzierung erzeugt dennoch interessante Raummomente.
Die Verteilung der GruppenrĂ€ume und der KlassenrĂ€ume getrennt auf 2 Etagen wird kritisch gesehen, auch die geschossuÌbergreifende Verortung der RĂ€ume fuÌr das Kollegium wird als wenig funktional gesehen. Hingegen sind die DifferenzierungsrĂ€ume und die angemessene Dachterrasse im 1. OG gelungen. Die AusprĂ€gung der Holzfassade und insbesondere der Ăberhang der Holzlatten in BorduÌrenform ist wenig uÌberzeugend.
Die Arbeit scheint im wirtschaftlichen Rahmen zu liegen und bietet insbesondere in stÀdtebaulicher Sicht und im Umgang mit der Topographie eine gelungene und kompakte Antwort auf die gestellte planerische Aufgabe.
Der zentrale Hof uÌberzeugt mit der Aufnahme des öffentlichen Spielbereiches, kontrovers wird aber seine Ausdehnung auf Kosten des hinteren Freibereiches diskutiert. Das zweigeschossige kompakte SchulgebĂ€ude wird als ein der Aufgabe adĂ€quater Baukörper bewertet. Das zentrale offene Forum und seine Erweiterbarkeit um den Speiseraum und das Atelier wird positiv gesehen. Die visuelle Verbindung zwischen den beiden Geschossen bei gleichzeitiger GerĂ€uschreduzierung erzeugt dennoch interessante Raummomente.
Die Verteilung der GruppenrĂ€ume und der KlassenrĂ€ume getrennt auf 2 Etagen wird kritisch gesehen, auch die geschossuÌbergreifende Verortung der RĂ€ume fuÌr das Kollegium wird als wenig funktional gesehen. Hingegen sind die DifferenzierungsrĂ€ume und die angemessene Dachterrasse im 1. OG gelungen. Die AusprĂ€gung der Holzfassade und insbesondere der Ăberhang der Holzlatten in BorduÌrenform ist wenig uÌberzeugend.
Die Arbeit scheint im wirtschaftlichen Rahmen zu liegen und bietet insbesondere in stÀdtebaulicher Sicht und im Umgang mit der Topographie eine gelungene und kompakte Antwort auf die gestellte planerische Aufgabe.
1. Preis KGS Bildchen, Aachen - Lageplan
©NEW
Die neue Mitte der KGS
1. Preis KGS Bildchen, Aachen - PrÀsentationsplan 1
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1. Preis KGS Bildchen, Aachen - PrÀsentationsplan 2