modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren
5. Rang 6 / 6

Nichtoffener Wettbewerb | 06/2018

Erweiterungsbau auf dem Grundstück des Hôpital Kirchberg in Luxemburg / Extension Building Centre Hospital Kirchberg

6. Rang

Architects Collective

Architektur

Albert Wimmer ZT GmbH

Hersteller

ghp gmeiner|haferl & partner ZT GmbH

Tragwerksplanung

Kofler Energies Ingenieurgesellschaft mbH

TGA-Fachplanung

mediplan Krankenhausplanungsgesellschaft mbH

TGA-Fachplanung

Erläuterungstext

Der neue Erweiterungsbau des Centre Hospitalier Kirchberg markiert als elegantes Zeichen den Bauplatz an der Rue Edward Steichen und ergänzt und bereichert das Ensemble entlang dieses großstädtischen Boulevards. Der Baukörper fungiert einerseits als auffallende „landmark“, andererseits integriert er sich harmonisch in die gewachsene Baustruktur des Krankenhauses.

Die Baukubatur folgt der Idee von zwei um 90 Grad verdrehten Scheiben. Dadurch entsteht ein spannender Baukörper, der zum einen auf das Straßenniveau und zum anderen auf die umgebende Skyline reagiert. Die Anordnung der Volumina – in Verbindung mit den Bestandsgebäuden – definiert einen zentralen Platz: Ein geschützter Freiraum im innerstädtischen Gefüge. Von ihm aus erschließen sich sowohl die Bestandsgebäude als auch die medizinischen Einrichtungen des Neubaus. Eine Multizone als Filter zum Straßenraum bilden der Vorbereich für das Hotel, der Zugang zur Passage und die Rettungsvorfahrt.

Die geforderten Flächen und Funktionen wurden zu einer prägnanten Bauplastik ausformuliert: Sie besteht aus einem 7-geschoßigen Sockelgebäude, welches sämtliche medizinische Funktionen aufnimmt. Darüber entfalten sich die zwei schlanken Scheiben des Hotelkomplexes. Diese werden durch unterschiedliche Volumen und Brücken miteinander verbunden. So entsteht eine belebte Mitte, die großzügig begrünte Freiflächen bietet, Durchblicke durch den Baukörper erlaubt und dadurch dem Volumen die Massigkeit nimmt.

Ein 2-geschoßiger Baukörper übernimmt die Gebäudehöhe des anschließenden Bestandes, schließt den Platz und verbindet Bestehendes mit Neuem. Die Verlegung der Tiefgaragenrampe in die Mitte des Komplexes erleichtert die Garagenerschließung und öffnet für den Fußgänger die Bezugsachse zum Innenplatz des Centre Hospitalier Kirchberg.
5. Rang 6 / 6