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Nichtoffener Wettbewerb | 08/2018

Neubau einer 4- bis 5-zügigen Grundschule in Landshut

Anerkennung

FRANKE SEIFFERT ARCHITEKTEN

Architektur

OK Landschaft I Andreas Kicherer

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Städtebauliche Vermittlung
Die Zergliederung der Baumasse vermittelt zwischen der benachbarten Wirtschaftsschule und der kleinteiligen benachbarten Wohnbebauung. Gegeneinander verspringende Baukörper staffeln sich spielerisch in das spitz zulaufende Grundstück und verzahnen sich mit der Landschaft.

Ablesbarkeit der Funktionen, angemessene Maßstäblichkeit
Für die Grundschüler entsteht durch die Zergliederung der Baumasse eine angemessene Maßstäblichkeit. Die Unterbringung der einzelnen Funktion Cluster, Hort und Sporthalle in Einzelgebäuden macht diese nach außen ablesbar, stärkt ihre Adressbildung und verbessert die Orientierung.

Optimale Grundstücksausnutzung
Das Gebäude wird so positioniert, dass an zentraler Stelle ein Schulhof maximaler Größe ausgebildet wird und zudem ein Großteil der Bäume erhalten bleiben kann. Der zweiseitig gefasste, gut überschaubare Pausenhof ist zur stark befahrenen Parkstraße hin baulich geschützt.

Erschließung
Fahrrad-, Bus- und PKW-Verkehr sowie Küchenanlieferung sind klar voneinander getrennt. Die Bushaltestelle befindet sich in unmittelbarer Nähe des Eingangs an der Parkstraße. Die Schüler mit Fahrrädern kommen von der weniger stark befahrenen Oberndorfer Straße. Die Küchenanlieferung erfolgt von Norden über die Oberndorfer Straße.

Gesicht zur Stadt
Das neue Schulgebäude präsentiert sich mit seiner Eingangsfassade zur Stadt. Diese Position resultiert auch aus der Kreuzung der fußläufigen Wege, die von Norden und Süden kommen.

Klare Zugangssituation
Der klar definierte Haupteingang nach Osten schafft neben einer eindeutigen Adressbildung eine angemessene Distanz zum Straßenverkehr.

Klare Grundrissorganisation, einfache Orientierung
Die klare Grundrissorganisation ermöglicht eine einfache Orientierung im Gebäude auch für Schulanfänger. Im Erdgeschoss sind die Funktionen des Forums und die Fachateliers untergebracht. Die Verwaltung befindet sich leicht auffindbar am Eingang.

Aula als „Herz des Gebäudes“
Die Aula/Pausenhalle bildet an zentraler Stelle im Erdgeschoss das Herz des Gebäudes. Zu ihr orientieren sich alle anderen Nutzungen, hier laufen alle Wege zusammen. Mensa und Aula können zu einem Raum zusammengeschaltet werden. Mobile Abtrennungen ermöglichen eine Vielzahl an unterschiedlichen Nutzungen für Veranstaltungen und Feste im Schuljahr. Die Aula führt die Schulgemeinschaft zusammen. Sitzstufen ermöglichen einen angenehmen Pausenaufenthalt bei schlechtem Wetter und dienen als Sitzgelegenheit bei Aufführungen. Eine mobile Bühne wird vorgeschlagen. Höfe und Oberlichter bringen viel Licht ins Zentrum des Gebäudes.