Neubau des Sport- und Freizeitbades

Städtebau und Erschließung
Der kompakte Neubau des Sport- und Freizeitbades liegt zwischen der Ostgrenze und den bestehenden Freibad-Becken eingepasst. So bildet er eine Einheit mit diesen und ermöglicht auf der Fläche des alten Hallenbades einen großen Raumgewinn mit Ausrichtung nach Süd-Westen. Der Baukörper dient gleichzeitig dem Lärmschutz gegenüber der Bahn.
Auf dem Vorplatz treffen sich die Wege vom Parkplatz, der Schule und des Radwegs; auch ein Haltepunkt der zukünftigen Regio-Stadt-Bahn ist am Platz möglich. Alle Besucher betreten das Bad durch den überdachten Haupteingang. Für Schüler ist ein direkter Zugang zu den Sammelumkleiden auf der Ostseite vorgesehen.

Gebäudekonzept
Das Eingangsfoyer verschränkt sich so mit der Badehalle, dass die Badegäste einen Einblick in das gesamte Freizeitbad erhalten. Die neue Badelandschaft verschmilzt mit den bestehenden Becken zu einer zusammenhängenden Badeplatte, die im Sommer durch Öffnen der Fassade gesamt genutzt werden kann.
Die Becken liegen hintereinander in abtrennbaren Abschnitte der Badehalle, um eine akustische und klimatische Trennung zu realisieren. Den letzten Abschnitt bildet das Sportbecken. So kann es im Sommer stillgelegt werden, ohne das restliche Bad zu beeinträchtigen, und ermöglicht dann den Übergang von den Umkleiden ins Freibad.
Die Räume für die Betreiber werden im Obergeschoss über die niedrigen Umkleiden belichtet und haben Einblick in die Badehalle.

Freibereich
Die Besucher betreten das Freibadgelände in der Mitte und können sich vom Zentrum aus orientieren. Linker Hand, auf der neu gewonnenen Fläche des alten Bades, werden neue Aktionsflächen wie Beachvolleyball, Bolzplatz und eine erneuerte Spielplatzfläche unterhalb des Kinderbeckens angeboten.
Auf der rechten Seite, in Richtung Landschaftsschutzgebiet, sind die ruhigen Liegewiesen angeordnet. Sie werden durch Raseninseln gegliedert und behalten ihren natürlichen Charakter.