Nichtoffener Wettbewerb | 08/2018
Erweiterung der Integrierten Gesamtschule Stierstadt in Oberursel
©BJW Broghammer.Jana.Wohlleber
Anerkennung
Preisgeld: 6.000 EUR
BJW Architekten Broghammer Jana Wohlleber
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser schlagen eine ruhige, dreigeschossige und parallel zu den bestehenden Clustern angeordnete Großform vor. Diese entwickelt einen großzügigen Abstand zum Bestand, wodurch sich eine neue Identität stiftende Mitte, der Pausenhof, bildet. An den Kopfenden wird dieser durch die heraus gestellte Mensa und die leicht abgesetzte Sporthalle räumlich gefasst. Gegenüber zur Landschaft wird der Hang durch eine gute Distanz freigestellt.
Im Inneren ist der Neubau durch eine Kammstruktur gegliedert. Statt eines Haupteinganges dienen mehrere Zugänge zur Erschließung einer Magistrale. Dieses als Schulstraße ausgebildete Element hat eine hohe Raumqualität, wenn gleich ein deutlicher Zugang wünschenswert wäre. Dennoch entsteht eine gute Orientierung. Das Gebäude wirkt durch die zwei großen Innenhöfe hell und durchlässig und gut strukturiert. Die Nutzungen sind gut verteilt, das Werken ist gut angebunden. Eine Ausgewogenheit zwischen Ruhe, Konzentration und Kommunikation entsteht durch differenzierte Zuordnung einzelner Raumgruppen.
Die Zuordnung der Mensa zu Eingang und Pausenhof ist eine Bereicherung für den Schulhof, der durch Baugruppen mit Fahrradstellplätzen zoniert ist. Der Stellplatzschlüssel ist mit 36 Stellplätzen nicht erfüllt. In der Sporthalle und den darüber liegenden geschossen ist der 2. Rettungsweg nicht nachgewiesen. Durch die Kompaktheit und klare Konstruktion erschient das Gebäude wirtschaftlich in Erstellung und Betrieb, Die Anmutung der Fassade ist etwas schematisch, aber gut proportioniert. Insgesamt ist der kompakte und klare Baukörper ein interessanter Beitrag, der im Kontext von Campus und Landschaft ruhig und souverän vermittelt.
Im Inneren ist der Neubau durch eine Kammstruktur gegliedert. Statt eines Haupteinganges dienen mehrere Zugänge zur Erschließung einer Magistrale. Dieses als Schulstraße ausgebildete Element hat eine hohe Raumqualität, wenn gleich ein deutlicher Zugang wünschenswert wäre. Dennoch entsteht eine gute Orientierung. Das Gebäude wirkt durch die zwei großen Innenhöfe hell und durchlässig und gut strukturiert. Die Nutzungen sind gut verteilt, das Werken ist gut angebunden. Eine Ausgewogenheit zwischen Ruhe, Konzentration und Kommunikation entsteht durch differenzierte Zuordnung einzelner Raumgruppen.
Die Zuordnung der Mensa zu Eingang und Pausenhof ist eine Bereicherung für den Schulhof, der durch Baugruppen mit Fahrradstellplätzen zoniert ist. Der Stellplatzschlüssel ist mit 36 Stellplätzen nicht erfüllt. In der Sporthalle und den darüber liegenden geschossen ist der 2. Rettungsweg nicht nachgewiesen. Durch die Kompaktheit und klare Konstruktion erschient das Gebäude wirtschaftlich in Erstellung und Betrieb, Die Anmutung der Fassade ist etwas schematisch, aber gut proportioniert. Insgesamt ist der kompakte und klare Baukörper ein interessanter Beitrag, der im Kontext von Campus und Landschaft ruhig und souverän vermittelt.
©BJW Broghammer.Jana.Wohlleber