Offener Wettbewerb | 05/2008
Neubau von Depots und Werkstätten der Staatlichen Museen zu Berlin
Lageplan
Ankauf
Lamott.Lamott Architekten PartGmbB
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der herausragende Pluspunkt des Konzepts ist die Bildung einer regelrechten „Handwerkergasse“. Die ambitionierte Eingangssituation der Nord-Süd-Achse auf der Linie der Medientrasse ist als gelungen zu bezeichnen und besonders hervorzuheben. Positiv zu werten ist auch die gut ablesbare Kommunikation nach innen und nach außen durch Sichtbarkeit und klare Definition der einzelnen Funktionsbereiche. Die Glasboxen ergänzen sich untereinander in ihrer transparenten Wirkung. Der Gesamtkomplex bildet mit dem Magazingebäude der Staatsbibliothek eine schöne städtebauliche Konfiguration, auch durch den gemeinsamen Grünbereich. Die Bebauung schont den vorhandenen Baumbestand.
Die Grundstruktur des Baukörpers zeichnet sich durch klare Materialisierung der Funktionen und daraus folgender Lesbarkeit der einzelnen Nutzungsbereiche aus. Die Schichtung des Nord-Süd-gestreckten Depots bzw. Archivbereichs, der Nebenräume und der Erschließungsstraße wird nach außen durch individuelle Glasvolumina mit unterschiedlicher Nutzung durchdrungen (Büros, Restaurierungswerkstätten etc.).
Die innere Organisation und die Betriebsabläufe zeichnen sich durch klare Gliederung aus und erfüllen die Ansprüche der Nutzer (vor allem die Erschließungsstraße in Nord-Süd-Richtung). Die Erweiterungsmöglichkeiten des ersten Bauabschnitts aus der Mitte des Baukörpers heraus sind überzeugend. Die Figur des ersten Bauabschnitts steht in einem durchaus vertretbaren Verhältnis zur Massigkeit des Staatsbibliothek-Gebäudes.
Die Entscheidung, zum Innenraum hin mit plastisch wirkenden Kuben zu spielen und Kontrast aufzubauen, ist nachvollziehbar und konsequent. Die sehr geordnete Grundriss-Strukturierung lässt eine ökonomische und sinnvolle konstruktive bautechnische Umsetzung erkennen. Allerdings muss das Maß der auskragenden Boxen konstruktiv überdacht werden. Der technische Ausbau und auch vorstellbare Energiekonzepte sind in die konzeptionellen Vorgaben leicht zu integrieren und zu optimieren. Hierzu ist auch die Entscheidung, auf eine Unterkellerung zu verzichten und die Baumasse auf drei Geschosse zu verteilen, ökonomisch positiv zu bewerten. Die Entscheidung für eine extensive Dachbegrünung wird begrüßt.
Die Grundstruktur des Baukörpers zeichnet sich durch klare Materialisierung der Funktionen und daraus folgender Lesbarkeit der einzelnen Nutzungsbereiche aus. Die Schichtung des Nord-Süd-gestreckten Depots bzw. Archivbereichs, der Nebenräume und der Erschließungsstraße wird nach außen durch individuelle Glasvolumina mit unterschiedlicher Nutzung durchdrungen (Büros, Restaurierungswerkstätten etc.).
Die innere Organisation und die Betriebsabläufe zeichnen sich durch klare Gliederung aus und erfüllen die Ansprüche der Nutzer (vor allem die Erschließungsstraße in Nord-Süd-Richtung). Die Erweiterungsmöglichkeiten des ersten Bauabschnitts aus der Mitte des Baukörpers heraus sind überzeugend. Die Figur des ersten Bauabschnitts steht in einem durchaus vertretbaren Verhältnis zur Massigkeit des Staatsbibliothek-Gebäudes.
Die Entscheidung, zum Innenraum hin mit plastisch wirkenden Kuben zu spielen und Kontrast aufzubauen, ist nachvollziehbar und konsequent. Die sehr geordnete Grundriss-Strukturierung lässt eine ökonomische und sinnvolle konstruktive bautechnische Umsetzung erkennen. Allerdings muss das Maß der auskragenden Boxen konstruktiv überdacht werden. Der technische Ausbau und auch vorstellbare Energiekonzepte sind in die konzeptionellen Vorgaben leicht zu integrieren und zu optimieren. Hierzu ist auch die Entscheidung, auf eine Unterkellerung zu verzichten und die Baumasse auf drei Geschosse zu verteilen, ökonomisch positiv zu bewerten. Die Entscheidung für eine extensive Dachbegrünung wird begrüßt.
Lageplan
Strassenraum
Strassenraum
Innere Straße
Innere Straße
Perspektive
Perspektive
Modell 2.BA
Modell 2.BA