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Offener Wettbewerb | 08/2018

Neugestaltung Weißquartierplatz in Landau in der Pfalz

Anerkennung

Preisgeld: 4.667 EUR

Martin Hinz Architekt

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Mit dem Konzept, den Platzraum mit drei flachen Elementen zu fassen und damit einen inneren, die umgebende Bebauung weniger störenden Platzraum für unterschiedlichste Nutzungen zu schaffen, gelingt ein Ort, der den Raumcharakter des Weißquartierplatzes grundsätzlich erhält.
Auch die zwar offene, aber in eines der Elemente eingebundene Tiefgaragenrampe wird - zumindest teilweise – in diesen Rahmen eingebunden. Die unterschiedliche Formgebung der Elemente ist jedoch nicht nachvollziehbar. Die beiden sehr reduzierten Baumreihen tragen nicht zu dieser gewünschten räumlichen Fassung bei, zumal sie in gestalterisch und technisch nicht überzeugenden Trögen vorgesehen sind.
Auch die Orientierung zum Platz des eigentlich gut nutz- und bespielbaren Podestes wird kontrovers diskutiert. Die auf dem Platz noch vorgesehenen insgesamt 20 Stellplätze sind im Südosten richtigerweise für Car-Sharing/ E-Stellplätze gedacht, im Nordwesten des Platzes liegen die Stellplätze jedoch zu nah an der Außengastronomie. Die vollständig den Platz unterbauende Tiefgarage nimmt keinerlei Bezug auf die archäologischen Denkmäler, die eingeschossige Tiefgarage ist am westlichen Rand nicht wirtschaftlich ausgenutzt. Insgesamt wird ein gut nutzbarer Platz vorgeschlagen, der schließlich aber zu modisch wirkt und dem Ort damit nicht angemessen ist.