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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2018

Kimmel Quarter Riga

Teilnahme

Eller + Eller Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Der städtebauliche Kontext der umliegenden Stadtteile ist durch eine klassische Blockrandbebauung gekennzeichnet.

Die städtebauliche Struktur der umgebenden Blöcke ist nicht homogen, sondern in kleinere Elemente gegliedert.

 

Die neue Bebauung im Kimmel Quartier spiegelt den historischen städtebaulichen Kontext der bestehenden Gebäude wider. Er besteht aus drei Gebäuden, die sich in ihrer Größe an die historische Umgebung anpassen. Die historischen Blöcke verfügen über Höfe unterschiedlicher Größe und Geometrie. Auch die neuen Gebäude verfügen über verglaste Innenhöfe/Atrien. Die Ecke der Krisjana Valdemara Straße und der Stabu Straße wird von drei bestehenden Gebäuden begrenzt. Im Einklang mit dem städtebaulichen Kontext wird diese Straßenecke (auf dem Grundstück des Kimmel Quartiers) durch einen rechteckigen Baukörper ergänzt.

 

Die bestehenden Gebäude der ehemaligen Brauerei sind kleinteilig und verstreut auf dem Grundstück des Kimmel-Quartiers.

Um die bestehenden Gebäude zu ergänzen, werden an der Ecke der Krisjana Valdemara Straße und der Bruninieku Straße zwei neue 2-3 geschossige Gebäude hinzugefügt.

Durch die Einfügung dieser neuen Baukörper fügen sich die historischen Gebäude zu einer räumlich einheitlichen Struktur zusammen und gewinnen an städtebaulicher Bedeutung. Die Ecke der Krisjana Valdemara Straße und der Bruninieku Straße wird auf diese Weise durch eine historische Blockrandbebauung vervollständigt.

 

Der innere Kubus ist von der Straße abgewandt. Dadurch öffnet sich der Innenhof zwischen den beiden Kuben in Richtung Krisjana Valdemara Straße und lädt Passanten ein. Der Neubau bildet somit eine Verbindung zwischen dem neuen Innenhof und dem alten historischen Brauereihof. Diese Verbindung verläuft zwischen dem neuen Gebäude und dem historischen Fabrikgebäude.

Eine kaskadenförmige öffentliche Treppe verbindet die untere Ebene der Krisjana Valdemara Straße mit der oberen Ebene des Brauereihofs und setzt sich entlang der Bruninieku Straße fort.


Neben der städtebaulichen Verbindung zwischen dem neuen Innenhof und dem alten Brauereihof werden weitere Verbindungen zwischen den Höfen und Atrien geschaffen. Beide Atrien sind vom neuen Hof, von der Stabu-Straße und vom alten Brauereihof aus zugänglich. Durch diese Verbindungen ist das Erdgeschoss für die Nachbarschaft zugänglich und lädt zur öffentlichen Nutzung ein.

Die Innenseiten der beiden Kuben sind in den ersten beiden Geschossen ausgeschnitten, so dass sich der Innenhof erweitern kann.

Durch die großformatige Verglasung der Atrien im Ausschnittbereich entsteht eine diagonale Verbindung zwischen innen und außen.


Öffentliche Funktionen wie Geschäfte und Dienstleistungen sind sowohl von der Ecke Krisjana Valdemara Straße / Stabu Straße als auch vom Innenhof und den Atrien aus zugänglich. Durch den beidseitigen Zugang zu den Atrien (von innen und außen) entsteht ein großzügiger öffentlicher Freiraum, der das neue Gebäude harmonisch in die bestehende Struktur einbindet und zu einem einheitlichen Ensemble vereint.

Urban Development

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