Nichtoffener Wettbewerb | 05/2019
Erweiterung Kreisverwaltungsgebäude Marburg
Anerkennung
Preisgeld: 3.500 EUR
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit verfolgt einen klaren, funktionalen und flexiblen Ansatz. Die Erschließung ist gut organisiert. Die zunächst durch eine gewisse Bescheidenheit überzeugende Setzung eines zweigeschossigen Baukörpers wird allerdings durch den hohen Grundflächenverbrauch konterkariert – der resultierende Baukörper wirkt daher relativ massiv und schränkt die Qualität des Sitzungssaals durch seine volumetrische Präsenz und räumliche Nähe in Bezug auf die Sicht- und Lichtverhältnisse ein.
Die äußere Erscheinung des Gebäudes lässt durch die undifferenzierte Gestaltung der Fassaden einige der im Grundriss erkennbaren räumlichen Qualitäten ungenutzt. Als Beispiel sei hier der Verbindungsgang vom Eingangsbereich des Hauptbaus hin zur Kantine genannt – was im Grundriss als großzügige, fließende Verbindung von innen und außen zu lesen ist, verschwindet in der Ansicht hinter einem Bandfenster.
Darüber hinaus ist die barrierefreie Erschließung der Kantine über diesen Gang nicht gewährleistet. Auch ist der Weg von der Kantine zum Sitzungssaal recht umständlich. Beide Problempunkte wären durch eine Reorganisation des angrenzenden Erschließungskerns aber heilbar.
Die Lage der Treppenhäuser und insbesondere die Platzierung der Sanitärräume des Verwaltungsgeschosses auf den Gebäudeecken wird kritisch gesehen.
Der Brandschutz wird über notwendige Treppenräume gewährleistet.
Die Arbeit ordnet alle Räumlichkeiten der Küche auf einer Ebene an. Ebenso ist ein stringentes Warenflusskonzept erkennbar, was eine gute Funktionalität der Küche erwarten lässt. Problematisch in Bezug auf die Hygiene wird jedoch die Anordnung der Sozialräume sowie Kühl- und Trockenlager an einen gemeinsamen Flur gesehen.
Im Grundsatz erscheint die angebotene Lösung des Verwaltungsgeschosses robust und flexibel, wobei der großzügige Lichthof auch für die innenliegenden Büroräume eine gute Belichtung und Arbeitsplatzqualität erwarten lässt.
Die äußere Erscheinung des Gebäudes lässt durch die undifferenzierte Gestaltung der Fassaden einige der im Grundriss erkennbaren räumlichen Qualitäten ungenutzt. Als Beispiel sei hier der Verbindungsgang vom Eingangsbereich des Hauptbaus hin zur Kantine genannt – was im Grundriss als großzügige, fließende Verbindung von innen und außen zu lesen ist, verschwindet in der Ansicht hinter einem Bandfenster.
Darüber hinaus ist die barrierefreie Erschließung der Kantine über diesen Gang nicht gewährleistet. Auch ist der Weg von der Kantine zum Sitzungssaal recht umständlich. Beide Problempunkte wären durch eine Reorganisation des angrenzenden Erschließungskerns aber heilbar.
Die Lage der Treppenhäuser und insbesondere die Platzierung der Sanitärräume des Verwaltungsgeschosses auf den Gebäudeecken wird kritisch gesehen.
Der Brandschutz wird über notwendige Treppenräume gewährleistet.
Die Arbeit ordnet alle Räumlichkeiten der Küche auf einer Ebene an. Ebenso ist ein stringentes Warenflusskonzept erkennbar, was eine gute Funktionalität der Küche erwarten lässt. Problematisch in Bezug auf die Hygiene wird jedoch die Anordnung der Sozialräume sowie Kühl- und Trockenlager an einen gemeinsamen Flur gesehen.
Im Grundsatz erscheint die angebotene Lösung des Verwaltungsgeschosses robust und flexibel, wobei der großzügige Lichthof auch für die innenliegenden Büroräume eine gute Belichtung und Arbeitsplatzqualität erwarten lässt.