OxPark, Waldquartier am alten Zoll in Hamburg

Im Hamburger Stadtteil Langenhorn entstehen, im Rahmen des Realisierungswettbewerbes ‚OxPark‘, auf zwei Grundstücken im südöstlichen Teil des Areals, rundum das Krankenhaus Ochsenzoll, familiengerechte und hochwertige Geschosswohnungsbauten. In enger Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt wird das Wäschereigebäude (Baufeld 1) aufwendig saniert. Für ein stimmiges Ensemble aus Alt und Neu fügt sich auf dem ‚Baufeld 1‘ ein heller punktförmiger Solitärbau behutsam zwischen den historischen Altbau und die westlich anschließenden Wohnbauten. Der viergeschossige Neubau mit Tiefgarage umfasst insgesamt 16 Wohneinheiten, bestehend aus 3- und 2,5-Zimmer-Wohnungen, die alle zur Parkseite nach Süden hin ausgerichtet sind. Auf der Fläche des ‚Baufeldes 2‘ sind zwei L-förmige und orthogonal zueinander ausgerichtete Baukörper geplant, die gemeinsam mit dem benachbarten Wasserturm den südwestlichen Abschluss des Quartiers bilden. Die vier- bis fünfgeschossigen Gebäude verfügen über insgesamt 60 Wohnungen unterschiedlichsten Zuschnitts, die alle mindestens mit einer Freifläche im Außenraum ausgestattet sind.

Baufeld 1
Ein punktförmiger Solitärbau reiht sich entlang der Ochsenweberstraße zwischen SAGA-Neubau und der historischen Wäscherei behutsam in das Ensemble des Oxpark-Geländes ein. Der Neubau nimmt die Traufhöhe des alten Wäschereigebäudes auf und geht noch ein wenig mehr auf Distanz zu dieser, indem es skulpturale Rückschnitte in den Obergeschossen einbindet. Auf der Südseite gelingt es, die erhaltenswerte Eiche in Krone und Wurzelbereich zu schützen. 8 große 3-Zimmer Wohnungen orientieren sich zur Parkseite nach Sden/Südwesten, 8 kompaktere 2,5 Zimer Wohnungen nach Osten und Süden zur Ochsenweberstraße.
Insgesamt entstehen 16 Wohnungen. Die Haupterschließung und Tiefgarageneinfahrt erfolgt von der Ochsenweberstraße.

Baufeld 2
Zwei L-förmige zueinander orthogonal ausgerichtete Baukörper bilden den südwestlichen Abschluss des nördlich gelegenen Quartiers mit dem charakteristischen Wasserturm. Der kleinere Baukörper liegt tangential zum Jütlandring und nimt Bezug zu den Häusern im Westen auf. Die Gewerbeeinheit befindet sich an der Ecke Ochsenweberstraße - Feilenhauer Weg und bietet eine sonnenbeschienene Außenterrasse zum Platz der Wäscherei.
Insgesamt entstehen 60 Wohnungen unterschiedlichsten Zuschnitts, alle mit mindestens einem Freisitz als Loggia, Balkon Dachterrasse oder Terrasse mit Gartenanteil. Alle Zugänge erfolgen von Außen, die TG-Einfahrt von der Ochsenweberstraße.

Materialität
Alle drei Neubauten sind in ihrer Wirkung hell und ruhig, sollen ein Passepartout für die Bestandsbauten darstellen.
Es wird ein hochwertiger, feinkörniger Putz vorgeschlagen, Fensterrahmen und Geländer in einem warmen Grauton. Die Geländer der Freisitze sind als Flachstahlprofile in unterschiedlichen Stellungen gedacht. So entstehen unterschiedliche Grade an Transparenz.
Die Hauptzugangsbereiche sind in rotbraunem Holz gedacht.
Alle Dächer sind extensiv begrünt, Dämmung in Steinwolle, Energiestandard KfW 55.