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Nichtoffener Wettbewerb | 11/2018

Stadtteil- und Bildungszentrum Dortmund-Wichlinghofen

3. Preis

mvm+starke

Architektur

club L94

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Aufteilung der verschiedenen Funktionen in die drei Baukörper und die selbstverständliche Lage dieser ist gut nachvollziehbar. Die Volumen passen sich gut in die Umgebung ein und bilden einen gemeinsamen einladenden Platz aus, den Pausenhof. Der wohlproportionierte Pausenhof verbindet die Stadteilterrasse und das großzügige Sportfeld. Durch die Verbindung und die Übersichtlichkeit ist eine Nutzung aller Freiflächen durch die Schule gut zu realisieren. Alle Außenraumflächen sind gut miteinander verbunden und Durchblicke werden ermöglicht. Die Wohnhäuser sind städtebaulich gut integriert. Die Erschließung von der Brandissstraße ist vorteilhaft gelöst. Die Gärten der Wohnhäuser sind nach Südosten ausgerichtet und bilden mit einer Baumreihe einen guten Schutz zum Sportfeld aus. Die Lage der Stadtteilterrasse wird als sehr gut befunden. Der städtebauliche Rücksprung führt zu einer einladenden Geste vom Vinklöther Mark und wird sehr positiv bewertet. Die Zugänglichkeit von zwei Seiten, vom Pausenhof und von der Ecke Vinklöther Mark, ist überzeugend. Die Verteilung der Räume im Erdgeschoss für das Stadtteilzentrum ist sehr gut gelöst. Auch der Bezug zwischen Foyer, dem Clubraum und der Außenterrasse ist funktional und räumlich gut gelungen. Grundsätzlich wird die Kombination aus Stadtteilzentrum und Schule in einem Baukörper positiv bewertet. Jedoch wünscht sich die Schule die Betreuungsräume im Erdgeschoss, um eine einfacherer Abholung der Kinder am Nachmittag zu ermöglichen. Ebenso sollten diese einen direkten Bezug zu einem hochwertigen Außenraum haben. Der dreigeschossige Lichtraum bietet eine gute visuelle Verbindung zwischen der Schule und dem Stadtteilzentrum. Eine gute Akustik im Foyer für die Nutzung als Mensa der Schule ist zu gewährleisten. Die Schule würde bei einem dreigeschossigen Baukörper und der Lage der Schule im 2. OG, was durchaus für problematisch gehalten wird, sich eine zentrale Garderobe (Schmutzschleuse) im Erdgeschoss wünschen. Aus Sicht der Schule fehlt den Unterrichtsräumen der Bezug zu den schuleignenen Außenräumen. Die Fassadengestaltung, vor allem das Verhältnis zwischen geschlossenen und offenen Flächen wird lobend erwähnt. Die Ausbildung der niedrigen Brüstungen für die Schulnutzung in den Obergeschossen wird begrüßt. Die Erschließung der Sporthalle vom Pausenhof zur Vinklöther Mark überzeugt auch durch die Nähe zur Vinklöther Mark. Durch die Lage des Gymnastikraums und der Sporthalle auf einer Ebenen ist ein gemeinsamer Geräteraum möglich, den der Turnverein und die Schule sehr begrüßen würde.