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Nichtoffener Wettbewerb | 10/2018

Neubau Feuerwehrgerätehaus in Billerbeck

3. Preis

Ralf Thom Architekt

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die innere und äußere Gestaltung des Entwurfs
Durch seine durchgängige Gebäudehöhe und die klare rechtwinkelige Struktur sowohl des Außenraumes als auch der Innenräume besticht der Entwurf durch eine einfache Robustheit, die sich auch in der Fassadensprache wiederfindet. Durch die Erschließung in Richtung Parkplatz und die Ausfahrtbereiche zum Friethöfer Kamp sind in
den Langfassaden die Funktionszuordnungen klar ablesbar, die Fassade zur Daruper Straße bleibt zurückhaltend. Der Fahrzeugbereich ließe sich mit seinem durchgängigen auskragendem Dachband auch gestalterisch leicht auf dem jedoch insgesamt begrenzten Grundstück erweitern.
Erschließung, Funktion und Nutzung
Die Anordnung von Werkstatt, Lagebesprechung, Atemschutz und Kleiderbereich an einem Stichflur, der nur über die Halle oder von außen erreichbar ist, wird als ungünstig eingestuft. Gleiches gilt für die Lage der Büros und der Funkzentrale im Erdgeschoss mit entsprechendem Abstand zu den Besprechungsräumen. Die Trennung von Lager und Halle durch die Waschhalle ist nachteilig. Das Foyer im Erdgeschoss und der zweigeschossige Luftraum in Teilen des Foyers ergeben eine große Offenheit, werden jedoch bezüglich der Aufgabe einer Feuerwehr eher als zu stark betont empfunden. Die Flure im Obergeschoss mit Blickbeziehungen zur Halle sind großzügig. Die darin vorgesehene weitgehende Verglasung dürfte jedoch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten geringer ausfallen. Die gut gegliederten Grundrisse weisen für den Nutzer leider Schwächen in der funktionalen Raumzuordnung auf.
Die Dachterrasse ist passend positioniert und dimensioniert. Der Parkplatz erscheint im Einsatzfall als unübersichtlich.