Bauträgerwettbewerb | 10/2018
Wolfganggasse in Wien
Wolfganggasse Ansicht 1
1. Rang / Gewinner / Bearbeitungsgebiet C
Architektur
Landschaftsarchitektur
GERNER GERNER PLUS. Architekten
Architektur
Bauherren / Investoren
Erläuterungstext
LEBENSCAMPUS WOLFGANGGASSE
DIE LEBENDIGE PROMENADE ERLEBEN
Die „Remisenpromenade“ fungiert als Bindeglied zwischen Bestand und Neubau sowie zwischen BesucherInnen der Remise und den BewohnerInnen. Durch die gerichtete Oberflächengestaltung wird der Genius loci der Schienen aufgenommen. Überlagert wird diese in Querrichtung mit neuen Funktionen, umgesetzt als begleitende Rasenwellen, Spielinseln und Terrassen, die sowohl von der Remise als auch von den Seminarräumen der Neubebauung bespielt werden.
Um eine barrierefreie Erschließung zu ermöglichen, wird das Niveau der Remise aufgenommen und als EG der verschiedenen Bauteile definiert. Zwischen BT 1 und 3 verlaufen die „Gartenterrassen“ sanft in Richtung Festplatz auf das Niveau OG-1 ab. Es gibt Platz zum Gärtnern, zum Spielen für Kleinkinder und zum Erholen auf spannenden Sitz- und Liegedecks. Die Sitzstufen, welche die Gartenterrassen rahmen, laden zum Verweilen ein und bieten einen großzügigen Blick auf den Festplatz.
DEN GEMEINSAMEN FESTPLATZ BESPIELEN
Der „Festplatz“ ist einer der zentralen Kreuzungs- und Treffpunkte im neuen Quartier, ein städtischer Ort der Gemeinschaft und des Austausches. Die nutzungsoffene Gestaltung mit einem hellen, durchgängigen Plattenbelag sowie Schatten spendende, hochstämmige blühende Koelreuteria bieten eine urbane Plattform für Sommerfeste, Workshops der ÖJAB, Nachbarschaftsaustausch und andere Aktivitäten. Durch die Anbindung mit einer Rampe sowie integrierten Sitzstufen und Pflanztrögen gelangt man wieder barrierefrei auf das Niveau der Remise.
Ebenfalls an den Festplatz angelagert bietet ein bauplatzübergreifender Jugendspielplatz, in unmittelbaren Nähe zu den vorhanden Spielflächen entlang des Gürtels, einen Ort der Bewegung, wo es auch lauter werden darf.
DIE NACHHALTIGEN WEGE GEHEN
Die übergeordnete Erschließung folgt dem Gestaltungsprinzip des Lebenscampus, der sich stark einer nachhaltigen, städtischen und mit dem Umfeld gut vernetzten Bebauungsstruktur mit hohem Grünanteil verschreibt. Ein heller Plattenbelag im Reihenverband mit Rasenfugen öffnet die Oberfläche, wo es nur geht und sorgt trotzdem für ausreichend Flexibiltät der Nutzung und der Befahrbarkeit für Feuerwehr. Die großzügige Wegachse, welche die Eichenstraße mit dem Nördlichen Wohngebiet verbindet, präsentiert sich mit einem grünen Baumdach aus heimischen Baumarten wie Tilia, Franxinus und Acer. Im Randbereich des Remisenboulevards fangen Boulevardterrassen mit unterschiedlichen Belägen den natürlichen Höhensprung auf. Holzdecks laden zum Verweilen ein. Terrassen mit Fitnessgeräten bieten die Möglichkeit zur sportlichen Betätigung und Raseninseln mit großkronigen Bäumen schaffen ein angenehmes Klima zum Aufenthalten im Boulevardbereich.
Unterschiedliche Kletterpflanzen (wilder Wein, Clematis, Campsis und Aristolochia) entlang Fassaden schaffen farbliche Akzente im Jahreszeitenrythmus. Zusammen mit der extensiven Dachbegrünung, den offenen Plattenbelag und Bäumen mit großer Krone werden Maßnahmen zur Wasserverdunstung und Verschattung geschaffen, die gegen das Aufheizen im urbanen Raum wirken.
Durch die Gestaltung des Remisenboulevards sowie der Marx-Meidlinger Gasse ist es möglich auf die angrenzenden Baufelder zu reagieren und diese sanft in die neue Gestaltung zu integrieren.
DIE LEBENDIGE PROMENADE ERLEBEN
Die „Remisenpromenade“ fungiert als Bindeglied zwischen Bestand und Neubau sowie zwischen BesucherInnen der Remise und den BewohnerInnen. Durch die gerichtete Oberflächengestaltung wird der Genius loci der Schienen aufgenommen. Überlagert wird diese in Querrichtung mit neuen Funktionen, umgesetzt als begleitende Rasenwellen, Spielinseln und Terrassen, die sowohl von der Remise als auch von den Seminarräumen der Neubebauung bespielt werden.
Um eine barrierefreie Erschließung zu ermöglichen, wird das Niveau der Remise aufgenommen und als EG der verschiedenen Bauteile definiert. Zwischen BT 1 und 3 verlaufen die „Gartenterrassen“ sanft in Richtung Festplatz auf das Niveau OG-1 ab. Es gibt Platz zum Gärtnern, zum Spielen für Kleinkinder und zum Erholen auf spannenden Sitz- und Liegedecks. Die Sitzstufen, welche die Gartenterrassen rahmen, laden zum Verweilen ein und bieten einen großzügigen Blick auf den Festplatz.
DEN GEMEINSAMEN FESTPLATZ BESPIELEN
Der „Festplatz“ ist einer der zentralen Kreuzungs- und Treffpunkte im neuen Quartier, ein städtischer Ort der Gemeinschaft und des Austausches. Die nutzungsoffene Gestaltung mit einem hellen, durchgängigen Plattenbelag sowie Schatten spendende, hochstämmige blühende Koelreuteria bieten eine urbane Plattform für Sommerfeste, Workshops der ÖJAB, Nachbarschaftsaustausch und andere Aktivitäten. Durch die Anbindung mit einer Rampe sowie integrierten Sitzstufen und Pflanztrögen gelangt man wieder barrierefrei auf das Niveau der Remise.
Ebenfalls an den Festplatz angelagert bietet ein bauplatzübergreifender Jugendspielplatz, in unmittelbaren Nähe zu den vorhanden Spielflächen entlang des Gürtels, einen Ort der Bewegung, wo es auch lauter werden darf.
DIE NACHHALTIGEN WEGE GEHEN
Die übergeordnete Erschließung folgt dem Gestaltungsprinzip des Lebenscampus, der sich stark einer nachhaltigen, städtischen und mit dem Umfeld gut vernetzten Bebauungsstruktur mit hohem Grünanteil verschreibt. Ein heller Plattenbelag im Reihenverband mit Rasenfugen öffnet die Oberfläche, wo es nur geht und sorgt trotzdem für ausreichend Flexibiltät der Nutzung und der Befahrbarkeit für Feuerwehr. Die großzügige Wegachse, welche die Eichenstraße mit dem Nördlichen Wohngebiet verbindet, präsentiert sich mit einem grünen Baumdach aus heimischen Baumarten wie Tilia, Franxinus und Acer. Im Randbereich des Remisenboulevards fangen Boulevardterrassen mit unterschiedlichen Belägen den natürlichen Höhensprung auf. Holzdecks laden zum Verweilen ein. Terrassen mit Fitnessgeräten bieten die Möglichkeit zur sportlichen Betätigung und Raseninseln mit großkronigen Bäumen schaffen ein angenehmes Klima zum Aufenthalten im Boulevardbereich.
Unterschiedliche Kletterpflanzen (wilder Wein, Clematis, Campsis und Aristolochia) entlang Fassaden schaffen farbliche Akzente im Jahreszeitenrythmus. Zusammen mit der extensiven Dachbegrünung, den offenen Plattenbelag und Bäumen mit großer Krone werden Maßnahmen zur Wasserverdunstung und Verschattung geschaffen, die gegen das Aufheizen im urbanen Raum wirken.
Durch die Gestaltung des Remisenboulevards sowie der Marx-Meidlinger Gasse ist es möglich auf die angrenzenden Baufelder zu reagieren und diese sanft in die neue Gestaltung zu integrieren.
Grundriss Freiraum
Wolfganggasse Ansicht 2
Blick auf die begrünte Fassade
Wolfganggasse Grundriss EG
Der Festplatz mit den Gartenterrassen laden zum Verweilen ein.
Gartenterrasse - Remisenboulevard - Remisenpromenade