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Einladungswettbewerb | 09/2018

Nachnutzung des ehemaligen Siemens-Areals in Konstanz

Bild: Dietmar Walser

Bild: Dietmar Walser

1. Preis

Gohm Hiessberger Architekten

Architektur

Innauer - Matt Architekten

Architektur

Planstatt Senner

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit zeichnet sich durch eine klare Ausformulierung von zwei Bereichen aus: im Osten durch ein Quartierszentrum mit großzügiger Parkanlage, im Westen durch drei Gebäudegruppen mit Höfen. Die identitätsstiftende Shedhalle wird im Süden gekonnt durch eine Riegelbebauung mit Hochpunkt ergänzt, wodurch der Quartiersmittelpunkt deutlich herausgearbeitet wird. Die Durchlässigkeit der Gesamtanlage und Vernetzung mit dem Bestandsquartier Petershausen ist die Stärke dieser Arbeit. Die Diagonale aus der westlichen Bücklestraße wird gut aufgenommen und ins Quartier geführt. Die Gliederung in öffentliche und halböffentliche wie private Freiräume wird positiv bewertet. Die Gebäudekubaturen der Wohnbauten werden geschickt Richtung Norden in die Höhe entwickelt. Die Durchmischung der Wohnungstypen mit gefördertem und nicht-gefördertem Wohnungsbau sowie Baugruppen lässt sich in den homogenen Bautypen gleichberechtigt realisieren. Insgesamt stellt die Arbeit einen überzeugenden Beitrag zur gestellten Aufgabe dar. Zu der Weiterbearbeitung sind folgende Aspekte zu vertiefen bzw. zu prüfen: Bei der Freiraumgestaltung ist zum einen die Zuordnung öffentlich/privat und zum anderen die Qualität, besonders des öffentlichen Außenraumes zu klären. Die Höhe der Bauten mit 10 Geschossen (Hochhausgrenze) ist hinsichtlich der Anzahl der Geschosse zu überprüfen. Die Wohnungsgrößen sind zu überprüfen. Die ausreichende Anzahl an Fahrradstellplätzen im Verhältnis zu den Kfz-Stellplätzen ist zu überprüfen. Die Größen der KiTa- und ihrer Außenanlagen sind zu prüfen. Die Anforderungen der Auslobung sind einzuhalten. Zusammen mit der Denkmalpflege ist der vorgeschlagene Anbau südlich der Shedhalle zu prüfen. Ebenfalls mit der Denkmalpflege ist im Sinne einer transparenten und durchgängigen Gesamtanlage ein oder mehrere Durchgänge des Gebäudes #1a/b zu prüfen.
Bild: Dietmar Walser

Bild: Dietmar Walser